Call-by-Call für Windows-DFÜ-Netzwerke

Durch Call-by-Call (CbC) läßt sich so manche Telefonrechnung verringern. Was liegt also näher, als diesen Service auch am Computer zu nutzen? Mit einem kleinen Trick kann man ohne großen Aufwand das DFÜ-Netzwerk von Windows 95 CbC-fähig machen.

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Von
  • Armin Samsel

Durch Call-by-Call (CbC) läßt sich so manche Telefonrechnung verringern. Was liegt also näher, als diesen Service auch am Computer zu nutzen? Mit einem kleinen Trick kann man ohne großen Aufwand das DFÜ-Netzwerk von Windows 95 CbC-fähig machen. Unter Modems/Wahlparameter in der Systemsteuerung befindet sich die `Standort´-Option. Diese kann für CallByCall `mißbrauchen:

Man erstellt für jede Telefongesellschaft, die man zu nutzen gedenkt, einen `Standort´, für den man den entsprechenden Zahlencode unter `Amtskennzahl ist: xxxx für Ortsgespräche und yyyy für Ferngespräche´ einträgt. Den `Standardstandort´ mag man vielleicht nach `Telekom´ umbenennen. Diese Angaben werden üblicherweise in der Datei Telephon.ini, die sich im Windows-Verzeichnis befindet, abgelegt. Wenn man jetzt eine Verbindung im DFÜ-Netzwerk startet, erscheinen im `Verbinden mit´-Dialogfeld alle CbC-Anbieter in der Dropdown-Liste `Standort´; jetzt hat man die Wahl. Diese Möglichkeit steht übrigens allen Programmen zur Verfügung, die das TAPI von Windows 95 verwenden wie beispielsweise Microsoft FAX und diverse PIMs, mit denen man direkt aus der Datenbank heraus über Modem telefonieren kann. (dz)