Samsung Galaxy A3, A5, A7: Verbesserte Ausstattung, größere AMOLED-Displays

Mit einer Aufrüstung und einem ans Galaxy S6 angelehnten Design soll Samsungs Galaxy-A-Serie attraktiver werden. Wie gehabt haben die drei Android-Smartphones ein Gehäuse mit stabilen Metallrahmen.

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Galaxy A3

Samsung bringt das Galaxy A näher ans aktuelle Haus-Design und gibt A3, A5 und A7 bessere Hardware mit.

(Bild: Samsung)

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Das beste Argument für die Galaxy-A-Serie von Samsung war bislang das attraktive Design mit Metallgehäuse, die Ausstattung der Mittelklasse-Smartphones bot hingegen eher Anlass zur Kritik. Die nun vorgestellte zweite Generation soll das mit schnelleren Prozessoren, größeren Akkus sowie schickeren Fotos besser machen und in der Preisklasse unterhalb des Galaxy S6 Kunden überzeugen. Statt neuer Namen spendiert Samsung den überarbeiteten Galaxy A3 (2016), Galaxy A5 (2016) und Galaxy A7 (2016) eine Jahreszahl zur Unterscheidung.

Samsung Galaxy A Smartphones (9 Bilder)

Samsung Galaxy A3 (2016)

Der kleinste Neuling ist das A3 mit 4,7-Zoll-Bildschirm. Dem Vorgänger hat es die bessere Ausstattung voraus, doch die beiden Kollegen A5 und A7 punkten fast über all mit schnellerer Hardware.
(Bild: Samsung)

Vergleichsweise schick sind die Geräte immer noch: Sie orientieren sich nun am Design des S6 und haben einen Metallrahmen sowie eine Rückseite aus Glas. Jeweils 7,3 Millimeter sind die Smartphones dick. Die Display-Diagonale ist bei A3 sowie A5 leicht gewachsen und beträgt nun 4,7 und 5,2 Zoll, das A7 bleibt bei 5,5 Zoll. Auch die Auflösung hat zugelegt, auf 1280 × 720 (A3) und 1920 × 1080 Pixel (A5, A7). Alle drei Displays arbeiten weiterhin mit AMOLED-Technik.

Bei den SoCs setzt Samsung auf Exynos-Prozessoren aus der eigenen Chipschmiede. Das A3 muss mit vier, auf 1,5 GHz getakteten Kernen vorlieb nehmen, A5 und A7 stehen jeweils acht Cortex-A53-Kerne mit 1,6 GHz zur Verfügung. Der Arbeitsspeicher ist beim kleinsten Modell nur 1,5 GByte groß, das A5 hat 2 GByte, das A7 sogar 3 GByte. Die jeweils 16 GByte interner Speicher können mit MicroSDXC-Karten ergänzt werden.

Auch beim Funk ist das kleinere Modell benachteiligt, es kommt nicht mit 5-GHz-WLAN-Netzen zurecht und hat nur n-WLAN und ein LTE-Cat.4-Modem. A5 und A7 können dank Kategorie-6-LTE bis zu 300 MBit/s im Downlink übertragen und verstehen auch den schnelleren 11ac-Standard im WLAN. Ansonsten gibt es bei allen drei NFC, Bluetooth 4.1 und einen herkömmlichen MicroUSB-2.0-Anschluss.

Die drei Smartphones werden noch mit Android 5.1 ausgeliefert, über dem die Samsung-typische Oberfläche liegt.

Die Akkus sind nicht wechselbar, die Kapazität ist aber gegenüber den jeweiligen Vorgängern gewachsen. Die beiden größeren Modellen können dank Schnellladefunktion innerhalb weniger Minuten Energie für einige Stunden Einsatzzeit tanken, dem A3 fehlt diese Option. Bilder macht jeweils eine 13-Megapixel-Kamera mit f/1.9-Blende, in den größeren Varianten auch mit Unterstützung eines Bildstabilisators. Denen bleibt auch der Fingerabdruckscanner im Menüknopf vorbehalten.

Die drei Modellen sollen in China ab Dezember erhältlich sein und nach und nach im Rest der Welt veröffentlicht werden. Für Deutschland sind bislang nur das Galaxy A3 und A5 in schwarz, weiß und gold angekündigt. Sie sollen Mitte Januar für 330 und 430 Euro in den Handel kommen, die unverbindlichen Preisempfehlungen von Samsung liegen rund 50 bis 70 Euro höher als bei den Vorgängern. Für das Galaxy A7 werden Preis um 470 Euro erwartet, die bisher von Samsung aber nicht bestätigt wurden. (asp)