Google: "Wir beachten die Privatsphäre von Schülern"

Google bestreitet, Schüler und Studenten mit Hilfe von Hardware und Software auszuspionieren. Daten würden nur zu anderen Zwecken erhoben.

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Chromebook-Modell von Samsung

(Bild: Samsung)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Google hat die Kritik der US-amerikanischen Electronic Frontier Foundation (EFF) zurückgewiesen, Chromebooks und Google-Apps in Schulen und Universitäten würden Schüler und Studenten ausspionieren. Google halte sich nicht nur an die Gesetze, sondern beachte auch die Datenschutz-Selbstverpflichtung "Student Privacy Pledge", erklärte der Internet-Konzern.

Die EFF hatte Google zuvor vorgeworfen, Schüler und Studenten auszuspionieren, die mit Geräten des Internet-Konzerns arbeiten. Darüber hat sich die EFF auch bei der Aufsichtsbehörde Federal Trade Commission beschwert. Nach Darstellung der EFF speichert Google über die genutzten Chromebooks persönliche Daten der Schüler und Studenten.

Die Daten würden nur erhoben, damit Lehrer und Schüler auf die Werkzeuge zugreifen könnten, sagte Google-Managerin Jonathan Rochelle, die für die "Google Apps for Education" verantwortlich ist. Dabei werde die Privatsphäre der Schüler beachtet. Die Daten aus Chrome Sync stellten sicher, dass Schüler über verschiedene Geräte hinweg auf ihre Daten und den Browserverlauf zugreifen könnten. Außerdem würden die Daten verwendet, um Dienste zu verbessern. So werde beispielsweise eine Webseite in den Suchergebnissen bei Google herabgestuft, wenn sich herausstelle, dass sie nicht mehr erreichbar sei. (anw)