HP steigt aus dem Billig-Tablet-Markt aus
HP richtet sein Geschäft mit Tablet-Computern neu aus. Ziel ist es, mehr Umsatz und Gewinn mit High-End-Geräten für Firmenkunden zu erwirtschaften.
Der schwächelnde, kurz vor der Aufspaltung stehende IT-Hersteller HP will sich auf profitablere High-End-Tablets konzentrieren: weg vom Consumer-Markt und hinein ins Geschäft mit Tablets zum Beispiel für den medizinischen Bereich, für Außendienstmitarbeiter, Einzelhandel und Ausbildung. Derlei Geräte, wie beispielsweise die bis zu über 2000 Euro teuren Tablets aus der ElitePad-Serie, versprechen hohe Renditen.
Der künftige Fokus wird nicht nur auf Business-Tablets liegen, sondern auf sogenannten Detachables. Das sind sind Tablets mit abnehmbarer Tastatur, wie zum Beispiel das 12-Zoll-Windows-Tablet mit 3:2-Bildschirm für den Business-Einsatz HP Elite x2 oder das Windows-10-Tablet mit Stift und Tastatur Envy 8 Note. Diese Segmente wachsen, während der Low-End-Markt der Sättigung zustrebt und nur nur schlechte Margen verspricht.
Im Online-Shop von HP ist aktuell nur ein einziges, mit einer veralteten 4.4er Version laufendes Android-Tablet für 199 Euro zu finden. Alle anderen laufen unter Windows und kosten schnell mal 600 Euro und mehr. (ola)