Hewlett-Packard drängt Kunden: Helion-Public-Cloud schließt Ende Januar

HPE fordert seine Kunden auf, ihre Daten aus dem Public-Cloud-Dienst Helion bis Ende Januar zu sichern. Danach sollen sie nur noch mit Sondergenehmigung erreichbar sein.

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Hewlett-Packard drängt Kunden: Helion-Public-Cloud schließt Ende Januar
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Hewlett-Packard Enterprise (HPE) mahnt seine Cloud-Kunden zur Eile: Der im Oktober gekündigte Public-Cloud-Dienst Helion stellt zum 31. Januar 2016 unwiderruflich seine Dienste ein. In einer E-Mail an die Benutzer weist der Konzern auf die ordentliche Kündigung zu diesem Datum hin und fordert dazu auf, sämtliche Daten und Workloads zu sichern. Die Public Cloud von Helion stellt Compute- und Storage-Dienste zur Verfügung.

Nach dem 31.1. gebe es keinen Zugriff mehr auf das Nutzerkonto. Wer diesen Termin verpasst, erhält gegen Sondergenehmigung ausnahmsweise Lesezugriff auf seine Daten, allerdings nur bis längstens 1. März 2016. Man solle sich dazu schriftlich an den HPE-Cloud-Support wenden.

Die Helion-Cloud war erst im Mai 2014 vorgestellt worden. Das Unternehmen hatte sich jedoch angesichts der starken Konkurrenz im Cloud-Geschäft bereits im Oktober 2015 (kurz vor der anstehenden Spaltung zum 1. November) dazu entschlossen, den Public-Cloud-Dienst einzustellen und auf Hybrid-Cloud-Angebote zu setzen (eine Kombination aus privater und öffentlicher Cloud). Public Clouds sollen Kunden künftig von anderen Anbietern beziehen, etwa von Microsoft oder Amazon. Für das Verwalten von Cloud-Umgebungen hatte HPE kürzlich im Rahmen seiner neuen Unternehmensstrategie den Dienst Helion Managed Cloud Broker vorgestellt. (tiw)