Fairphone 2 im Test: Das erste "modulare" Smartphone

Mit dem Fairphone wollen die Macher beweisen, dass ein Smartphone umweltfreundlicher und transparenter hergestellt werden kann. Die zweite Version ist nun das erste wirklich "modulare" Mobiltelefon und hat nur wenige Schwächen, bilanziert c't.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 138 Kommentare lesen
Fairphone 2 im Test

Die Module des Fairphone 2

(Bild: c't)

Lesezeit: 1 Min.

Mit dem Fairphone 2 gibt es erstmals ein Smartphone, das man wirklich als "modular" bezeichnen kann. Der Schritt zu diesem Design sei teuer und riskant gewesen, habe aber geklappt, bilanziert c't nun im Test des Geräts. Akku und Display lassen sich ohne Werkzeug tauschen, andere Module ganz einfach mit einem Schraubendreher. Das soll die Nutzungsdauer des Smartphones verlängern – und so die Umweltbilanz verbessern.

Fairphone 2 im Test (8 Bilder)

Die Rückseite lässt Fairphone absichtlich nicht lackieren, weil der Prozess für die Arbeiter gesundheitsschädlich sein kann. Deshalb sammeln sich auf dem Plastik schnell Kratzer.

Das zweite Fairphone hat 32 GByte Speicher, einen SD-Slot und Platz für zwei SIM-Karten. Der Qualcomm Snapdragon 801 ist schnell genug für eine flüssige Bedienung, das Full-HD-Display (5 Zoll) scharf und hell. Die größten Schwächen: Die Laufzeit von 5 bis 8 Stunden (Video/WLAN) ist unterdurchschnittlich, die Fotoqualität ebenfalls.

Als Betriebssystem dient ein kaum verändertes Android 5.1. In Zukunft sollen Nutzer ohne Garantieverlust auf ein anderes Betriebssystem wechseln können. Mit 525 Euro kostet das Fairphone 2 aber vergleichsweise viel, was nicht zuletzt an der niedrigen Stückzahl liegt.

Lesen Sie den gesamten Test des Fairphone 2 bei c't:

(mho)