Das Erwachen der Maker: Wie Bastler weltweit den neuen Star-Wars-Film feiern

Im Vorfeld der neue neuen Episode tauchten die Maker tief in das Star-Wars-Universum ein – herausgekommen sind laufende und rollende Roboter, schwerelose Flugobjekte und eine Corvette im Darth-Vader-Kostüm.

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Maker

(Bild: http://themodelmaker.net)

Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Peter König
Inhaltsverzeichnis

Das Warten hat ein Ende – am Donnerstag läuft der neue Star-Wars-Film "Das Erwachen der Macht" in den deutschen Kinos an. Zum Vorglühen hatten wir kürzlich schon mal den "geschwedten" Trailer von Dumb Drum sowie einige Lektionen im Laserschwertfechten ins Rennen geschickt. Nun wird es ernst – hier kommen die ambitionierten Basteleien, mit denen sich Maker in aller Welt in den vergangenen Monaten auf die Filmpremiere vorbereitet haben.

Dave Stein hat sein Standmodell eines AT-AT (Baujahr 1981) mit einem Arduino Uno, einem Servo Shield von Adafruit und einem Xbox-360-Controller auf Trab gebracht. Jetzt ist die laufende Transportmaschine aus der fünften Star-Wars-Episode "das Spielzeug, das ich mir immer gewünscht habe, als ich Kind war", wie Stein auf seiner Webseite zum AT-AT-Projekt schreibt. Dort gibt es eine Stückliste und weitere Videos, außerdem möchte Stein in Kürze einige Videotutorials für Nachbauwillige drehen und online bringen.

Fliegen könnte so schön sein, wenn nur die blöde Schwerkraft nicht wäre. Im Weltraum und im Film hat die zwar nichts zu melden, aber wer eines der Flugobjekte aus dem Star-Wars-Universum als Modell in die Luft bekommen will, greift notgedrungen meist zu Quadrocopter-Technik und baut das Vehikel eben drumherum. So geschehen bei Rey's Speeder Bike von TheModelMaker.net. Dieses Modell kann man sich selbst nachbauen, die Vorlagen für die Teile aus dem 3D-Drucker gibt es bei Thingiverse zum Download.

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Auch den TIE-Fighter und den Millenium-Falken mit Copter-Herz gab es das schon Marke Eigenbau; der YouTube-User ajw61185 hat jetzt aber kurzerhand ein Fighter-Spielzeug von Hasbro motorisiert und in die Luft gebracht:

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Schon lange vor der Filmpremiere des neuen Star-Wars-Streifens stand ein Publikumsliebling aus dem Film fest: Der Rollroboter BB-8 schaffte es spielend und ohne Anlauf, sich in die Herzen der Fans zu kugeln. Nach einigen ersten Fan-Nachbauten in allen Größen (von denen wir einige schon in unseren Maker-Marginalien vorgestellt haben), brachte dann die Firma Sphero auch bald die "offizielle" Spielzeugversion des BB-8 heraus. Futuristischer ist allerdings, sich seinen Kugelroboter auf dem 3D-Drucker selbst herzustellen. Genau das hat Jean-René Bédard gemacht. Seine Interpretation des BB-8 fährt allerdings auf zwei Rädern und balanciert sich selbst. Im Inneren arbeitet ein Arduino, den Entwurf der 3D-Teile hat Bédard mit SketchUp erledigt. Gedruckt hat er seinen Kugelroboter auf einem Dremel Idea Builder und parallel auf einem Da Vinci AIO von xyzPrinting.

Einen lebensgroßen BB-8 zum Selberdrucken hat angeblich der internationale BB-8 Builders Club in Arbeit – allerdings ist offenbar aktuell die Facebook-Seite der Gruppe nicht erreichbar und die letzten YouTube-Videos sind bereits zwei Monate alt. Schade, wir hätten gerne mal einen Blick auf die STL-Dateien geworfen, die es wohl schon mal zum Download gab.

Bleibt ansonsten noch der Griff zur fertigen Ware: James Burton von XRobots ist die gängigen Modelle probegefahren:

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Burton hat inzwischen auch die zweite Version seines Eigenbau-BB-8 vorangetrieben und ausführlich in Videos dokumentiert:

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Der Millenium Falcon aus Lebkuchen von heise-online-Leserin Anna Strobel

(Bild: Anna Strobel )

Wer die beiden großen Feste der Saison – Weihnachten und die Filmpremiere – unter einen Hut bringen will, kann sich Anregungen auf der Webseite unserer Kollegen von der Make aus Übersee holen: Sie haben Fotos und Links zu sieben Lebkuchen-Konstruktionen aus dem Star-Wars-Universum gesammelt, vom Sternenzerstörer über R2-D2 im Zuckerguss bis zum Todesstern im Bau. Als Bonus-Objekt gibt es auch noch eine Enterprise dazu.

Apropros Todesstern: Wer sowas schon immer mal im eigenen Zimmer haben wollte, muss nur zu Ikea fahren und dann noch etwas basteln: Wie aus einer Lampe vom Typ PS 2014 mit Hilfe eines Arduino Uno, eines Motor Shield, eines SmartThings Shield, einem Schrittmotor, einem Stück Netzwerkkabel sowie Neopixel-LEDs eine dramatische Kugel für die eigenen vier Wände wird, beschreibt David Bliss im Detail.

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Autos gab es in Star Wars zwar noch nie, aber die Serie hat dennoch auf der Straße ihre Spuren hinterlassen. Stilvoll zur Star-Wars-Premiere fährt es sich in der gemoddeten Darth-Vader-Corvette, die Jay Leno hier präsentiert:

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Oder man nimmt lieber den Z-Wing von Obi-Shawn. Ein Z-Wing wurde noch nie offiziell gezeigt, soll aber passenderweise ein wild zusammengebasteltes Gefährt sein.

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Wer weniger gerne Blech verarbeitet, sondern sich bei Pappe und Styropor wohler fühlt (und außerdem lieber zu Fuß ins Kino geht), der findet auf der Webseite der US-Make eine Bauanleitung für ein AT-ST-Kostüm. Unser Tipp: Wenn das Licht im Kino ausgeht, besser das Kopfteil abnehmen, die Sicht auf die Leinwand ist sonst ziemlich schlecht.

Tragbar: Das AT-ST-Kostüm unserer US-Kollegen.

(Bild: makezine.com)

Wir wünschen allen Star-Wars-Fans einen spannende Premiere! (pek)