IBM bringt verbesserte Spracherkennung

IBM hat angekĂĽndigt, ab dem 5. September in den USA und ab dem 3. November auch in Deutschland die neue Version seiner Spracherkennungssoftware auszuliefern.

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Von
  • Peter Monnerjahn

IBM hat angekündigt, ab dem 5. September in den USA und ab dem 3. November auch in Deutschland die neue Version seiner Spracherkennungssoftware ViaVoice auszuliefern. Laut IBM wurde in der Version 8.0 vor allem die Erkennungsleistung erhöht und die Trainingsphase deutlich verkürzt. Weitere Verbesserungen im Bereich der Makroverarbeitung und der Programmsteuerung durch Sprachbefehle seien ebenfalls integriert worden.

Ab dem 5. September wird ViaVoice 8.0 in den USA in vier Programmvarianten ausgeliefert. ViaVoice Pro kann dabei als einzige auch unter Windows NT 4 und 2000 eingesetzt werden, die Versionen Advanced, Standard und Personal Edition unterstützen nur Windows 9x und Millennium Edition (ME). In den Versionen Pro und Advanced kann der Benutzer Sprachbefehle auch zur Systemsteuerung einsetzen, die Pro-Version bietet darüber hinaus zusätzliche Funktionen zum Diktieren in Standarddokumente und erweiterte Makrofunktionen. ViaVoice Pro und Advanced legt IBM zudem ein USB-Mikrofon bei, das eine bessere Erkennungsleistung als mit billigen Soundkarten garantieren soll; die beiden kleineren Varianten müssen mit einem Standard-Mikrofon Vorlieb nehmen.

ViaVoice Pro soll mit 200 US-Dollar zu Buche schlagen, während Advanced (100 US-Dollar), Standard (60 US-Dollar) und Personal (30 US-Dollar) deutlich billiger ausfallen. In Deutschland wird ViaVoice 8.0 erst ab dem 3. November zu haben sein, und auch die Produktpalette ist eingeschränkt: Es wird nur zwei Versionen geben, Pro und Standard, für die dieselben Austattungsmerkmale gelten wie für die US-Versionen. Die deutschen Produkte sollen dann für 399 Mark (Pro) beziehungsweise 99 Mark (Standard) erhältlich sein.

Die Hardware-Anforderungen für ViaVoice 8.0 sehen für die Personal und Standard Edition zumindest einen 266-MHz-Prozessor mit 64 MByte RAM und 460 MByte freiem Festplattenplatz vor; die Advanced und Pro-Versionen brauchen schon einen 300-MHz-Prozessor und 510 freie MByte auf der Festplatte. Läuft die Pro-Version unter Windows 2000, sind laut IBM 96 MByte RAM empfehlenswert. Für die Anwendung von ViaVoice unter Windows ME gilt allerdings, dass mindestens ein 600-MHz-Prozessor für die nötige Rechenleistung sorgen muss.

Die bislang verfĂĽgbare Version von ViaVoice nahm c't zusammen mit vier anderen Diktiersysteme in Ausgabe 17/2000 unter die Lupe. (pmo)