Playstation VR: Neue Details zur Anschluss-Box

Sonys Virtual-Reality-Headset wird nicht direkt an der Playstaion 4 anschließbar sein. Dazu ist zusätzliche Hardware erforderlich, die zwar noch mehr Kabelsalat verursacht, aber auch nützliche Zusatzfunktionen ermöglicht.

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Playstation VR: Neue Details zur Anschluss-Box

(Bild: sony.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Jeremias Radke

Sonys VR-Brille "Project Morpheus" benötigt für den Betrieb an der Playstation 4 zusätzliche Hardware: Mit dem Headset findet eine Processing-Box den Weg ins Wohnzimmer, die parallel auch den Fernseher mit einem Bild versorgt. So sollen Dritte den Spielverlauf verfolgen können. Denkbar sind zudem Partyspiele, bei denen sich weitere Nutzer ohne Headset am Geschehen beteiligen. Das will Digital Foundry von Spiele-Entwicklern erfahren haben. Unklar ist, ob es sich dabei bereits um eine finale Version handelt.

Die Rückseite der Processing-Box: HDMI-Out, HDMI-In, Micro-USB, Stromanschluss und Lüfter.

(Bild: Digital Foundry)

Die Box selbst ist dem Bericht zufolge mit Abmessungen von 140 mm × 140 mm × 35 mm größer als ein Apple TV 4 (98 × 98 × 35) und schluckt offenbar ordentlich Strom, den sie von einem externen 36-Watt-Netzteil (12 V, 3 A) bezieht. An der Front befinden sich dem Bericht zufolge zwei Anschlüsse für das VR-Headset, an der Rückseite HDMI-Ein- und Ausgänge für die Anbindung des Fernsehers. Zusätzlich sind dort eine Buchse für das Netzteil und ein Micro-USB-Anschluss untergebracht. Letzterer dient der Anbindung an die Playstation 4. Die Hitze führt ein 25-Millimeter-Lüfter ab.

Die Processing-Box ist nicht eben klein, der Anschluss des Headsets erfolgt an deren Frontseite.

(Bild: VRFocus via Twitter)

Während die Playstaion 4 das Bild für das VR-Headset berechnet (1080p und mit einer Bildwiederholrate von 120 FPS), kümmert sich die Prcessing-Box offenbar um die Bildausgabe fürs TV, die mit 60 FPS erfolgen soll. Sony selbst hat noch keinen Termin für den Verkaufsstart der VR-Brille angekündigt, der wird – wie bei den Mitbewerbern HTC Vive und Oculus Rift – für das erste Halbjahr 2016 erwartet.

(jra)