Konvertierung von PostScript in PDF
Wenn ich PostScript-Dokumente, die ursprünglich mit ‘LaTeX’ erzeugt wurden (wissenschaftliche Publikationen aus dem Internet), mit dem Adobe Acrobat Distiller in das PDF-Format umwandele, entstehen häufig kaum lesbare Resultate. Der Text erscheint im Acrobat Reader grob pixelig und unsauber, ebenso beim Druck des PDF-Files. In der Original-PostScript-Datei ist jedoch alles in Ordnung. Habe ich im Distiller falsche Einstellungen gewählt oder liegt es doch am Format des PostScript-Files?
- Jörn Loviscach
Wenn ich PostScript-Dokumente, die ursprünglich mit ‘LaTeX’ erzeugt wurden (wissenschaftliche Publikationen aus dem Internet), mit dem Adobe Acrobat Distiller in das PDF-Format umwandele, entstehen häufig kaum lesbare Resultate. Der Text erscheint im Acrobat Reader grob pixelig und unsauber, ebenso beim Druck des PDF-Files. In der Original-PostScript-Datei ist jedoch alles in Ordnung. Habe ich im Distiller falsche Einstellungen gewählt oder liegt es doch am Format des PostScript-Files?
Das beschriebene Phänomen ist ein deutlicher Hinweis auf Bitmap-Fonts im Type-3-Format in der PostScript-Datei. Das ist eine bekannte Eigenschaft von LaTeX-Konfigurationen, die sich erst bei der Konvertierung nach PDF unangenehm zeigt. Die Fonts werden vom LaTeX-Treiber mit Druckerauflösung gerastert und erzeugen große, hässliche und nicht durchsuchbare PDF-Dokumente.
Das Problem lässt sich im Nachhinein nicht mehr lösen, sondern nur durch Installation von Type-1-Fonts in LaTeX und erneutes Generieren der PS-Datei. Wer eine detaillierte Beschreibung der Vorgehensweise sucht, wird auch auf dem Adobe-Server fündig: Kendall Whitehouse hat sich ausgiebig mit der Problematik befasst. Seine Ausarbeitungen lassen sich über die Suchfunktion unter www.adobe.com ausfindig machen. (Thomas Merz/jl) ()