Lotusphere: Erste Preview der nächsten Domino-Version

Während viele gerade erst auf Domino R5 umstellen, spricht Lotus erstmals offiziell über Features der nächsten Version - bislang Rnext genannt.

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Während viele Kunden gerade erst auf Domino R5 umstellen, spricht Lotus auf der Lotusphere erstmals offiziell über Features der nächsten Version – bislang Rnext genannt, da der endgültige Name noch nicht feststeht. Rnext wird laut Ankündigung von Jeanette Horan, verantwortlich für die gesamte Lotus-Produktentwicklung, native XML-Klassen bieten sowie WebDAV und Java-Server-Pages unterstützen. Lotusscript wird in Rnext in der Lage sein, Java-Klassen zu nutzen.

Die wichtigste und längst überfällige Verbesserung des Notes-Client ist die Unterstützung von Threads, sodass länger laufende Vorgänge wie das Lösen großer Anhänge nicht mehr die Bedienschnittstelle blockieren. Die meisten Verbesserungen betreffen darüber hinaus den Kalender, in dem man direkt in der Kalenderansicht editieren kann, statt Notes-Dokumente in einer Maskenansicht bearbeiten zu müssen. Die Tagesansicht kann wahlweise eine zweite Zeitzone parallel anzeigen.

Weitere Verbesserungen betreffen die Replikation. So kann man für jede Datenbank zahlreiche Filter definieren, mit denen die Größe übertragener Anhänge oder die Kürzung langer Texte individuell einstellbar ist. Darüber hinaus lassen sich nun Dokumente selektiv replizieren, in dem man sie aus einer Online-Ansicht mit der Maus auf den Replicator zieht. Auch die Integration mit Domino.DOC funktioniert per Drag&Drop: Man zieht einfach die zu archivierenden Dokumente in einen Domino.DOC-Order, um sie in einer Library abzulegen. Die ersten Beta von Rnext soll im Laufe des Jahres erscheinen. (Volker Weber) / (jk)