Developer Snapshots: Programmierer-News in ein, zwei Sätzen
heise Developer fasst jede Woche bisher vernachlässigte, aber doch wichtige Nachrichten zu Tools, Spezifikationen oder anderem zusammen – dieses Mal u.a. mit Rust, MariaDB, 360° von Facebook und Ärger bei Rubinius.
Lesezeit:
2 Min.
Von
- Alexander Neumann
Hier die durchaus subjektive Auswahl an Nachrichten der vergangenen Woche:
- Die vorrangig von Mozilla-Angestellten entwickelte Programmiersprache Rust umfasst in Version 1.6 eine offenbar stabilere Standard-Bibliothek. Darüber hinaus erlaubt Cratess.io nun keine Wildcards mehr.
- Kevin Delord, Entwickler bei Smart Mobile Factory, hat die Version 2.1 der in Objective-C geschriebenen Klassenbibliothek DKHelper veröffentlicht. Sie erweitert viele der Standardklassen wie NSDate, NSNumber, NSArray oder UIImageView und ergänzt diese durch Funktionen wie der formatierten Datumsausgabe nach ISO 8601 oder der Rückgabe einer Liste von Audiodatei-Endungen.
- Die MariaDB Corporation hat mit Michael Howard einen neuen CEO. MariaDB-Gründer Monty Widenius wird fortan als CTO des Unternehmens hinter dem MySQL-Ableger fungieren. Schließlich konnte die Firma noch den Erhalt von 9 Millionen US-Dollar Risikokapital vermelden.
- Progress präsentiert eine neue Version der Telerik DevCraft Suite, einer .NET-Toolbox für die Entwicklung von Web-, mobilen und Desktop-Anwendungen. Sie unterstützt bereits die Alpha-Version von AngularJS 2. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Erweiterungen, mit denen Entwickler responsive Web-Apps für unterschiedliche Plattformen erstellen können.
- Zoff in der Ruby-Community: Brian Shirai, einer der Entwickler der alternativen Ruby-Implementierung Rubinius, hat JRuby-Entwickler Charles Nutter aufgrund diverser offenbar unangemessener Aktionen für alle Aktivitäten bei Rubinius gesperrt.
- Microsoft hat die Arbeit am VBScript-Editor SystemScripter eingestellt. Das Team empfiehlt den Umstieg auf PowerShell. Wer weiterhin SystemScripter einsetzen möchte, kann ihn zwar weder kaufen noch aktivieren, aber der offizielle Blog-Beitrag erklärt, wie der Aktivierungsprozess umgangen wird. Support für das Tool gibt es jedoch nicht mehr.
- Facebook macht den Videofilter Transform quelloffen. Der ffmpeg-Filter verwendet Cube-Mapping für 360°-Videos. Das führe im Vergleich zur herkömmlichen equirectangularen Projektion laut der Erklärung des Teams sowohl zu einer besseren Performanz als auch zu einer geringeren Verzerrung.
Sollten Sie ein wichtiges Ereignis vermissen, freut sich heise Developer über Ihre E-Mail. (ane)
