Java Runtime Zing verdoppelt die maximale Speichergröße auf 2 TB

Die Java Virtual Machine Zing ist speziell auf speicherhungrige Anwendungen ausgelegt. Mit Version 16.1 darf der dynamische Speicher auf 2 Terabyte steigen.

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Java Runtime Zing verdoppelt die maximale Speichergröße auf 2 TB
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Von
  • Rainald Menge-Sonnentag

Azul Systems bietet mit Zing eine Java Virtual Machine (JVM) an, die auf Server-Applikationen mit hohem Speicherbedarf ausgelegt ist. Statt einen statischen Heap zu verwenden, passt sie den dynamischen Speicher dem aktuellen Bedarf an. So müssen sich Administratoren im Vorfeld keine Gedanken über den tatsächlichen Speicherbedarf der Java-Anwendung machen. Auch soll der Garbage Collector nicht zu Verarbeitungspausen führen.

Mit der nun erschienen Version 16.01 kann Zing bis zu 2 Terabyte verwalten, was im Vergleich zum Vorgänger einer Verdoppelung entspricht. Damit adressiert Azul laut dem Blog-Beitrag zur Veröffentlichung vor allem die Anforderungen von In-Memory-Anwendungen für Big Data und Echtzeitanalyse, Handelsplattformen und Web-basierten Reise- und E-Commerce-Systemen. Zusätzlich haben die Entwickler die Zing-JVM für Cassandra 3.0 optimiert, was unter anderem eine um 50 Prozent effizientere zyklische Redundanzprüfung (CRC-32) mit sich bringen soll.

Zing läuft auf zahlreichen Linux-Plattformen. Neu hinzugekommen sind Ubuntu Linux 14.04 LTS und 15.04, SLES 12 und der Support für Linux 4.x-Kernels. Außerdem gibt es neue Amazon Machine Images (AMI) für RHEL, Ubuntu und Amazon Linux, mit denen Zing auch auf AWS zum Einsatz kommen kann. (rme)