VMwares Fusion-Team fällt offenbar Umstrukturierung zum Opfer
Die bislang für den Mac-Virtualisierer Fusion sowie Workstation zuständigen Entwickler wurden angeblich entlassen. VMware will die Software aber weiter entwickeln.
Fusion bringt Windows auf den Mac.
(Bild: Entwickler)
- Leo Becker
Im Rahmen einer größeren Umstrukturierung hat VMWare angeblich auch das Team entlassen, das den für OS X gedachten Virtualisierer Fusion entwickelt. Dies berichtet der ehemalige VMware-Mitarbeiter Christian Hammond – auch die für Workstation zuständigen Mitarbeiter des “Hosted UI”-Teams müssten sich nach einem neuen Job umsehen.
VMware hatte am Mittwoch bekanntgegeben, dass 800 Mitarbeiter gehen müssen, vorrangig aus dem Cloud-Bereich vCloud Air. Langfristig will das Unternehmen durch den Stellenabbau Kosten einsparen und in wachstumsträchtigere Geschäftsbereiche investieren.
Ein Unternehmenssprecher betonte gegenüber Ars Technica, Fusion und Workstation werden weiter entwickelt und unterstützt. Das Engagement für die beiden Software-Produkte sei "unverändert", die Teams für Fusion und Workstation seien "im Übergang und sollen gemeinsam untergebracht werden". Wie viele Mitarbeiter des Teams entlassen wurden, bleibt unklar. Hammond betonte, er habe keinerlei Insider-Kenntnis, was mit den Produkten geschehe – er hoffe, sie werden weiter existieren.
Einen ausführlichen Vergleichstest zum Thema "Windows 10 auf dem Mac" lesen Sie in Mac & i-Heft 6/2015 – dort treten vier Virtualisierer, darunter Fusion 8, gegen Apples Boot Camp an. (lbe)
