Strategie-Hit XCOM 2: Spaß unter Windows, Frust für Mac und Linux

Auch wenn XCOM 2 anders als die meisten Spiele parallel für Windows, Mac und Linux erschienen ist, kommt nur bei Microsoft-Nutzern wirklich Spaß auf. Das hat c't im ausführlichen Test ermittelt, der auch zeigt, wie schwer der Kampf gegen die Aliens ist.

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Strategie-Hit XCOM 2: Spaß unter Windows, Frust auf Mac und Linux
Lesezeit: 2 Min.

Das neue XCOM 2 ist zwar parallel auch gleich für Linux und Mac erschienen, macht aber nur unter Windows wirklich Spaß. Das hat c't in einem ausführlichen Test des anspruchsvollen Strategiespiels herausgefunden. Demnach fordert es die Hardware wie ein High-End-Ballerspiel, sieht aber dank der Unreal Engine 3.5 auch optisch hübsch aus. Auf schwächeren Rechnern kann man die Grafikqualität herunter drehen, um ein flüssiges Spielerlebnis zu bekommen. Weder unter MacOS noch auf Linux klappt das. Selbst auf aktuellen iMacs gibt es auf mittlerer Detailstufe nur wenige Frames pro Sekunde. Unter Linux läuft XCOM 2 auf der gleichen Hardware wesentlich langsamer als unter Windows.

XCOM 2: Grafikeinstellungen im Vergleich (19 Bilder)

Grafikeinstellung: Minimal

Inhaltlich und spielerisch schließt XCOM 2 an den Vorgänger "Enemy Unknown" an und wer den gespielt hat, fühlt sich gleich heimisch. Das Spiel bietet viele Stunden Spielspaß, in denen keine Langeweile aufkommt. Ziel ist es, die Erde von der Alien-Besatzung zu befreien, die seit 20 Jahren andauert. Dazu kommandiert man ein Team aus vier bis sechs Soldaten, die aber nicht mehr der Regierung unterstehen, sondern Ex-Schurken und Glücksritter sind. Entweder beschränkt man sich dabei auf zufällig zusammengewürfelte Standard-Typen oder bastelt sich seine Begleiter selbst.

Schon im Standard-Schwierigkeitsgrad ist XCOM 2 fordernd. Neulinge sollten am besten auf "Einfach" anfangen, raten die Kollegen. Der schwerste Schwierigkeitsgrad heißt "Legende" und sorgt mit knappen Timern, unsichtbaren Feinden, großer Reichweite einiger Gegnertypen und dem Zufallsgenerator, der über Treffer entscheidet, oft für ein schnelles Ende. Immer noch gibt es außerdem die oft kritisierten Missionen mit beschränktem Timer, die den Spielern gerne bestimmte Strategien aufzwingen, um den Countdown zu schlagen.

Lesen Sie den ausführlichen Test bei c't:

XCOM 2 (30 Bilder)

Der unheimliche Glatzenmann mit der tiefen Stimme gibt uns immer noch Aufträge ...

(mho)