Microsoft nennt erstmals ein paar Details zu kumulativen Updates für Windows 10

Wie in jedem Monat hat Microsoft auch im Februar kumulative Updates für Windows 10 veröffentlicht, die nicht nur Sicherheitslücken stopfen, sondern auch andere Probleme beheben. Neu ist, dass erstmals ein paar wenige Details dazu verraten wurden.

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Microsoft 10
Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Axel Vahldiek

Für Windows 10 veröffentlicht Microsoft nicht nur in jedem Monat am Patchday die wichtigen Sicherheits-Updates, sondern auch kumulative Updates. Die enthalten neben den Sicherheits-Updates auch Patches für andere Probleme.

Der Vorteil: Nach einer Neuinstallation von Windows 10 braucht man nur das letzte kumulative und die darin noch fehlenden Sicherheits-Updates zu installieren, sodass das bei älteren Windows-Versionen übliche Generve mit "208 wichtige Updates gefunden" entfällt. Der Nachteil: Bislang hat Microsoft keine Details dazu verraten, welche Update-Pakete denn was genau reparieren. Auf diese Kritik versucht Microsoft nun mit zwei neuen Websites zu reagieren.

Die erste Website trägt den Namen "Windows 10 update history". Die nennt ein paar Details zu den beiden jetzt veröffentlichten Sammel-Updates. Das erste ist für Windows 10 Version 1511 und hebt dessen Build-Nummer auf 10586.104. Der englischsprachigen Seite zufolge löst es ein Problem beim Caching der besuchten URLs im inPrivate-Modus des Browsers Edge, Updates aus dem Store und via Windows Update lassen sich nun gleichzeitig herunterladen und in der App Groove Music hinzugefügte Songs tauchen nun sofort auf.

Bei den restlichen Erklärungen verfällt die Seite aber wieder in alte Muster: Abgesehen von den Informationen, die im Rahmen des Microsoft Patchday ohnehin veröffentlicht werden, gibt es bloß Nullaussagen wie "Improved security in the Windows kernel" und Hinweise auf "fixed issues" bei Windows UX, Windows 10 Mobile, Internet Explorer 11, Microsoft Edge, Taskleiste und so weiter. Da aber nicht verraten wird, was genau jeweils repariert wurde, ist das letztlich nicht hilfreicher als die bisher übliche Auskunft "Installieren Sie des Update, um Probleme in Windows zu beheben."

Das zweite Update soll die ursprünglich veröffentliche Version von Windows 10 auf Build-Nummer 10240.16683 heben, ist auf den Testrechnern der Redaktion bislang jedoch noch nicht aufgetaucht. Auch zu diesem Update werden nur wenige Details genannt, außer dem bereits erwähnten Edge-Problem soll das Einspielen von Updates sowie Silverlight beschleunigt worden sein und ein Darstellungsproblem in der App "Windows-Journal" wurde behoben. Den weiteren Informationen zufolge wurde an manchen Komponenten wie Explorer, IE11, Edge und so weiter halt irgendwas repariert.

Um einen Überblick zu geben, wann welches Update welche Windows-10-Version auf welchen Stand gehoben hat, hat Microsoft eine zweite Website "Windows 10 release information" veröffentlicht. Dort wird Build 10240 passend zum neuen Namensschema als Version 1507 geführt. Nähere Informationen zu den dort erwähnten "Servicing options" "Current Branch", "Current Branch für Business" und "LTSB" finden Sie im Artikel "Microsoft präzisiert Pläne für Funktions-Updates bei Windows 10". (axv)