Opera und Eudora arbeiten zusammen
Überraschend haben sich Opera Software und Qualcomm Inc. darauf verständigt, künftig ihre Vertriebswege gemeinsam zu nutzen.
Überraschend haben sich Opera Software und Qualcomm Inc. darauf verständigt, künftig ihre Vertriebswege gemeinsam zu nutzen. Die Vereinbarung der beiden Unternehmen bedeutet, dass sowohl der eine Partner das Produkt des anderen in seinen Vertrieb aufnimmt, als auch dass sie sich gegenseitig durch Werbemaßnahmen unter die Arme greifen.
Damit tun sich der größte unabhängige Hersteller eines Internet-Browsers und der Produzent eines der meistbenutzten E-Mail-Programme zusammen. Nach den Worten von Rolf Assev, Marketingvortand bei Opera Software, wird dies zu einem Anstieg der Benutzerzahlen bei beiden Produkten führen. Beiden Programmen ist gemein, dass sie sich als für Privatanwender kostenlose Versionen über Werbebanner finanzieren.
Nach der Pleite der neuesten Netscape-Version war Opera in der neuen Version 5 zu einem echten Konkurrenten für den Internet Explorer von Microsoft aufgestiegen. Während es für Opera allerdings schon eine deutsche Version gibt, existiert für Eudora erst eine Beta-Version des aktuellen Eudora-Clients für deutsche Anwender. Eudora ist neben Windows auch für Macintosh-Betriebssysteme und PalmOS erhältlich, Opera gibt es außer für Windows auch für BeOS, Linux und EPOC. Die Mac- und OS/2-Versionen von Opera sind noch im Alpha-Stadium. Für Linux brachte Opera vor kurzem erst die Beta 5 der Version 4.0 heraus, die bereits einige Funktionen der Windows-Version 5 enthält. (pmo)