Auch Intels Prozessoren bald billiger
Die Preissenkungen des Prozessorhersteller Intel zum 29. Oktober werden wohl drastischer ausfallen als bisher erwartet.
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Die planmäßigen Preissenkungen des Prozessorhersteller Intel zum 29. Oktober werden wohl deutlich stärker ausfallen als bisher erwartet. Während die niedrigen Einstandspreise für den Pentium 4 schon seit der Verschiebung seines Einstandstermins bekannt sind, kursieren nun auch die neuen Preise für Pentium III und Celeron:
| Kerntakt | neuer Preis |
|---|---|
| Pentium 4 | |
| 1,5 GHz | 819 US-Dollar |
| 1,4 GHz | 644 US-Dollar |
| Pentium III | |
| 1 GHz | 465 US-Dollar |
| 933 MHz | 348 US-Dollar |
| 866 MHz | 241 US-Dollar |
| 850 MHz | 241 US-Dollar |
| 800 MHz | 193 US-Dollar |
| 750 MHz | 193 US-Dollar |
| 733 MHz | 183 US-Dollar |
| Celeron | |
| 766 MHz | 170 US-Dollar |
| 733 MHz | 112 US-Dollar |
| 700 MHz | 88 US-Dollar |
Wie immer handelt es sich um OEM-Preise bei der Abnahme ab 1000 Stück. Zwei neue Celeron-Varianten mit 733 und 766 MHz tauchen in dieser Liste auf. Den 733er hatte Intel in einer älteren Roadmap schon für Ende August versprochen, doch waren bisher nirgends Celerons mit mehr als 700 MHz erhältlich. Nun will Intel wohl beide Versionen am 29. Oktober vorstellen.
Verglichen mit den aktuellen Preisen des Hauptkonkurrenten AMD bleiben die Intel-Produkte teurer: Der Pentium III (mit Coppermine-Kern) gilt bei gleichem Takt als etwa gleich schnell wie ein AMD Athlon (mit Thunderbird-Kern). Doch bezahlt man für den Athlon beispielsweise bei 850 MHz fast 50 US-Dollar, bei 1 GHz sogar 115 US-Dollar weniger. Intels Celeron kostet etwa gleich viel wie der AMD Duron, bietet jedoch bei gleichem Takt deutlich weniger Leistung.