Webseiten mit Icon

Für die meisten Webseiten vergibt der Internet Explorer beim Hinzufügen zu den Favoriten ein Standard-Icon. Einige bestimmte Seiten wie www.heise.de zeigt der Browser allerdings mit einem eigenen Icon an. Wie schaffe ich das bei meiner Website?

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Von
  • Gerald Himmelein

Für die meisten Webseiten vergibt der Internet Explorer beim Hinzufügen zu den Favoriten ein Standard-Icon. Einige bestimmte Seiten wie www.heise.de zeigt der Browser allerdings mit einem eigenen Icon an. Wie schaffe ich das bei meiner Website?

Mit dem Internet Explorer (IE) 5.0 führte Microsoft die Möglichkeit ein, Websites mit individuellen Icons zu versehen. Dazu platziert der Webmaster eine Icon-Datei mit dem Namen ‘favicon.ico’ ins Stammverzeichnis des Webservers. Beim Besuch einer Website rufen der IE und neuere Versionen des Linux-Browsers Konqueror diese Datei automatisch ab. Webserver ohne ‘Favicon’ verzeichnen dementsprechend bei jeden Besuch eines IE-Surfers eine Fehlermeldung ‘404 Not Found’ in den Log-Dateien.

Die Icon-Datei sollte das anzuzeigende Bitmap-Symbol in mehreren Auflösungen und Farbtiefen enthalten: 32 x 32 und 16 x 16 Pixel mit 16 beziehungsweise 256 Farben. Die Adressleiste des Browsers zeigt meist die 16-Pixel-Variante an; einen URL-Verweis auf dem Desktop ziert das 32-Pixel-Icon.

Der schnellste Weg zum eigenen Favicon führt über das kostenlose Microsoft-Tool IconPro. Zuerst erzeugt man das Logo in den gewünschten Größen und Farbtiefen in einer beliebigen Bildbearbeitung und speichert es als Bitmap (BMP) - das mit Windows ausgelieferte Paint reicht für diesen Zweck vollkommen. Dann importiert man die Datei in IconPro, definiert eventuell noch eine Farbe als transparent und sichert das Ergebnis als ICO-Datei - fertig.

Wer keinen Zugriff auf das Stammverzeichnis seines Servers hat, kann in den Quelltext seiner Webseiten das folgende Tag einfügen:

Man beachte, dass der href-Parameter den kompletten Dateipfad des anzuzeigenden Icons enthalten muss. (ghi) (ghi)