Make: Ausgabe 1/16 jetzt im Zeitschriftenhandel

In unserem aktuellen Heft bauen wir Roboter aus Holz, dressieren Plasma, übertragen Energie drahtlos durch Wasser und bauen einen Zigarrenkisten-Synthesizer. Die ausführlichen Anleitungen dafür gibt's jetzt am Kiosk.

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Make 1/16 im Zeitschriftenhandel
Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Peter König
Inhaltsverzeichnis

Wer ein Make-Abo hat, sollte die aktuelle Ausgabe 1/16 bereits seit gestern im Haus haben und hat damit einen Tag Vorsprung, schon mal alles über Themen wie Widerstände, CNC-Fräsen, elektronischen Schneckenzäunen und der Blitzbeobachtung mit dem Raspberry Pi nachzulesen, was wir diesmal zu bieten haben. Ab heute kann man das Heft aber auch im Zeitschriftenhandel kaufen. Hier noch ein paar weitere Highlights der neuen Ausgabe:

Sperrholz statt Stahl: Der Knickarmroboter von Michael Schuster.

Alles dreht sich und bewegt sich – und das mal ganz ohne 3D-Druck und CNC-Teile: Zwei unserer Bauanleitungen im Heft zeigen, dass man auch aus Sperrholz und MDF-Platten faszinierende Kinematiken bauen kann.

Roboterarme kann man in vielfältiger Ausführung kaufen – zum Teil sind sie sogar nicht einmal mehr besonders teuer. Viel mehr Erkenntnisse und Erfahrungen sammelt man aber, wenn man sich so einen Aktor selbst baut. Unser Autor Michael Schuster zeigt, wie man mit einfachen Werkzeugen wie Stichsäge, Bohrer, Schrauber und ein paar Servos zu einem eigenen Knickarm-Roboter aus Sperrholz kommt.

Auf dem Titelbild des Hefts hingegen prangt ein Roboter, der weder Räder noch Ketten nutzt und auch nicht versucht, auf zwei Beinen zu laufen: Inspiriert von kinetischen Skulpturen des Künstlers Theo Jansen hat Make-Autor Joachim Haas eine einzigartige Mechanik aus zwölf Beinen für eine ferngesteuerte Laufmaschine entwickelt. Für den Nachbau benötigt man lasergeschnittene Holzteile, Schrauben aus dem Baumarkt – und einige Stunden Konzentration. Make-Redakteur Philip Steffan hat sich mit Joachim Haas in unserem Labor eingeschlossen, den Zwölfbeiner nachgebaut und das ganze auf Video festgehalten (Achtung: Spielzeit rund eine Stunde).

Als Antrieb für die Laufmaschine dienen ganz normale Modellbau-Servos, die sich mit wenigen Handgriffen zu Dauerläufern umbauen lassen. Wie das geht, steht ebenfalls in Make. Die Anleitung greift auf Know-How aus einem älteren Servo-Grundlagen-Artikel aus der c't Hacks 1/2014 zurück – den haben wir bei dieser Gelegenheit als Gratis-PDF im heise shop zum Download freigegeben.

Die Zigarrenkiste ist für den Sound egal, macht aber visuell was her.

Analoge Instrumente zu bauen wird schon dann kompliziert, wenn es mehr als eine einfache Trommel oder Rassel sein soll – digitale Instrumente hingegen kann man einfach mit ein paar günstigen und überall erhältlichen Bauteilen herstellen. Das macht sie sowohl für Elektronik-Profis, die mal etwas Neues ausprobieren wollen, als auch für Einsteiger interessant. Make-Redakteurin Elke Schick hat für ihre Nachbau-Anleitung im Heft einen einfachen Zigarrenkisten-Synthesizer ausgewählt. Der ist zwar kein Minimoog, dafür aber überaus nachbausicher und einsteigertauglich.

Aus dem Archiv

Die Make-Redaktion stellt nach und nach Artikel aus den vergangenen Make- und c't-Hacks-Ausgaben im Volltext gratis online zur Verfügung.

[Update, 18.02.2016, 10:00: Apropros: Wer noch nie ein Make-Heft in der Hand hatte und mal einen Eindruck davon bekommen will, wie unsere Artikel so aussehen, bekommt die Bauanleitung für den Zigarrenkisten-Synthesizer als PDF-Leseprobe gratis. Dazu muss man nur ein Benutzerkonto für den heise shop anlegen und kann dann den Artikel elektronisch für den Preis von 0 Euro "kaufen".]

Wie, zum (Flaschen-)Teufel, kommt nur die Energie für die LEDs durch das Wasser, so ganz ohne Kabel?

Wie von Geisterhand gesteuert steigt der Flaschenteufel im wassergefüllten Glaszylinder nach oben, sinkt nach kurzer Zeit wieder nach unten und wird von LEDs beleuchtet. Dabei hat er keine Batterie an Bord noch ist er mit Kabeln an eine Energieversorgung gefesselt. Unser Autor Siegbert Weidl hat ein faszinierendes Objekt zum Staunen für unser Heft entwickelt, dessen Elektronik aber auch für andere Anwendungsfälle für drahtlose Energieübertragung angepasst werden kann.

Der Plasma-Generator aus einer Festplattenscheibe und einem Zeilentrafo.

Dieter Hofmann hingegen hat aus einem Zeilentrafo und einer Festplattenscheibe einen Plasma-Generator gebaut. Plasmen machen meist visuell einiges her, ob als Blitz, Nordlicht oder Plasmalampe. Außerdem lassen sie sich magnetisch ablenken. Ein Phänomen, das in Fusionsreaktoren genutzt wird. Wir schauen es uns mit Hilfe eines modifizierten Rechteckgenerators näher an.

So geht's: Einfach drei kleine weiße Flächen an der richtigen Stelle blau ausmalen, und schon stimmt das Inhaltsverzeichnis der aktuellen Make-Ausgabe 1/16.

Was wäre die Make ohne ein echte Mitmachprojekt für alle? Man braucht dazu nur einen blauen Stift und ein paar Augenblicke Zeit. Dann schlägt man einfach Seite 4 im Heft auf und malt im blauen Kasten links unten bei allen drei Seitenzahlen jeweils die erste Ziffer 1 fein säuberlich aus – dann stimmt das Inhaltsverzeichnis wieder. Und jedes Exemplar des Hefts ist ein individuell von Hand vollendetes Unikat ...

Neben diesem spektakulären Druckfehler (für den wir uns natürlich ganz herzlich entschuldigen wollen) gibt es wie in jeder Ausgabe Buchkritiken, Kurzvorstellungen von Hard- und Software sowie Neuigkeiten aus der Maker-Szene. Online können Sie schon einmal durch die Make 1/16 blättern. Bei der Suche nach einem Kiosk oder einem Zeitschriftenhändler, der die Make führt, hilft Ihnen der Online-Dienst mykiosk weiter. Allerdings verzeichnet der nicht alle Verkaufsstellen, bei denen Sie unser Heft bekommen – zusätzlich können Sie die aktuelle Ausgabe beispielsweise in Berlin bei Segor-electronics kaufen. Sollten Sie keinen Händler in der Nähe haben, liefert der heise shop versandkostenfrei. Und wenn Sie es ganz einfach haben wollen: Die Make gibt es natürlich auch im Abo. (pek)