Yahoo will "Alternativen" für die Zukunft prüfen

Stellt Yahoo die Weichen weiter auf Verkauf? Nachdem der Konzern vor kurzem entsprechende Absichten andeutete, soll nun ein Gremium "strategische Alternativen" für die Zukunft prüfen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 13 Kommentare lesen
Marissa Mayer im Ganzkörperprofil neben Yahoo-Logo

(Bild: dpa, Britta Pedersen<br>)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • dpa

Die Verkaufs-Überlegungen beim kriselnden Internet-Pionier Yahoo werden konkreter. Ein neuer unabhängiger Ausschuss des Verwaltungsrates solle "strategische Alternativen" für die Zukunft prüfen, teilte Yahoo am Freitag mit. Das ist der nächste Schritt, nachdem das Unternehmen sich vor einigen Wochen mit der Ankündigung, man werde auch "strategische Vorschläge" betrachten, faktisch zum Verkauf gestellt hatte.

Unter den Interessenten für Teile von Yahoo oder das ganze Unternehmen sind laut Medienberichten der Telekommunikations-Riese Verizon und Finanzinvestoren. Yahoo-Chefin Marissa Mayer gelangt es bisher immer noch nicht, die Werbe-Einnahmen bei dem Konzern in Schwung zu bringen. Sie leitete deswegen einen Sparkurs ab. Zudem soll das Internet-Kerngeschäft in eine neue Firma ausgelagert werden. Damit will Yahoo eine Trennung vor der milliardenschweren Beteiligung an der chinesischen Handelsplattform Alibaba ohne Steuerzahlungen umsetzen. (axk)