IBM, Microsoft und Ariba planen neuen E-Commerce-Standard

IBM, Microsoft und Ariba wollen einen neuen Business-to-Business-Marktplatz sowie den dazugehörigen E-Commerce Standard vorstellen.

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Von
  • Peter Monnerjahn

IBM, Microsoft und Ariba wollen am nächsten Mittwoch in San Francisco einen neuen Business-to-Business-Marktplatz (B2B) sowie den dazugehörigen E-Commerce-Standard vorstellen, hieß es in US-Medien. Die beteiligten Firmen waren allerdings vor der Präsentation zu keiner Stellungnahme bereit. Mit der neuen Initiative für eine Art Gelbe Seiten für alle Branchen möchten die Beteiligten der Konkurrenz wie Commerce One oder WebMethods den Rang ablaufen. Der neue Standard soll nach seiner Vorstellung einem bisher ungenannten Standardisierungsgremium vorgelegt werden.

Der neue XML-basierte Standard, Universal Description Discovery and Integration (UDDI), soll Firmen eine flexible Beschreibung ihrer Produkte oder Dienste ermöglichen, die dann wiederum für potenzielle Geschäftspartner einfach und schnell auffindbar sein sollen. In der Datenbank müsse man sich zwar registrieren, aber da sie größer als alle bestehenden Datenbanken werden und es keine Branchenbeschränkungen geben soll, räumt beispielsweise Ted Schadler von Forrester Research dem Projekt große Chancen ein. Wegen der bedeutenden Marktstellung der drei Gründungsmitglieder – bis zu zehn weitere Tech-Firmen könnten in den nächsten Wochen dazustoßen – sieht er in dem Projekt einen möglichen Vorreiter auf dem B2B-Feld.

Ariba stellt bereits Software fĂĽr B2B her, die in direkter Konkurrenz zu den Produkten von Commerce One, Oracle oder SAP steht. (pmo)