sd Quattro und sd Quattro H - Sigma bringt zwei spiegellose Systemkameras

Sigma startet mit zwei Modellen ins Segment der spiegellosen Systemkameras. Sie bieten 39 beziehungsweise 51 Megapixel, bauen auf der Technik der SD1 Merrill auf und kommen mit Sigma SA-Bajonett.

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sd Quattro und sd Quattro H - Sigma bringt zwei spiegellose Systemkameras
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Dr. Christoph Jehle

Der japanische Kamera- und Objektivhersteller Sigma Corporation stellt im Vorfeld der Fotomesse CP+ in Yokohama zwei spiegellose Systemkameras vor, die laut Sigma auf dem Konzept* der SD1 Merrill basieren. Die Kameras sind mit dem Sigma SA-Bajonett ausgestattet und sollen mit allen Sigma-Objektiven der Serien Contemporary, Art und Sports genutzt werden können.

Bilder von der sd Quattro und sd Quattro H (8 Bilder)

(Bild: Sigma)

Während die sd Quattro mit einem Foveon X3-Sensor im APS-C-Format mit 39 Megapixeln ausgestattet ist, hat Sigma die H-Version mit einem Sensor der Größe APS-H mit den Maßen 17,9 mm × 26,6 mm bestückt. Er soll 51 Megapixel bieten. Bei den Pixelangaben muss man jedoch berücksichtigen, dass diese bei den von Sigma als Direkt-Sensoren bezeichneten Foveon-Sensoren nicht so einfach mit den Pixelzahlen der üblichen Bildsensoren mit Bayer-Matrix vergleichbar sind.

Beide Kameras nutzen zur automatischen Scharfeinstellung sowohl die schnellere Phasendetektion, als auch die genauere Kontrastbestimmung und wollen damit Schnelligkeit und Genauigkeit verbinden. Die Kamera ist mit einem 3-Zoll -Monitor mit 1,62 Millionen Subpixeln und einem elektronischen Sucher mit 2,36 Millionen Subpixeln ausgestattet. Die Gehäuse der beiden Kameras bestehen aus Magnesium-Guss und sind mit O-Ringen gegen das Eindringen von Staub und Wasser abgedichtet. Im Objektivbajonett soll ein Staubschutz aus Planglas gegen Eindringen von Schmutz sorgen, der in die Kamera fallen könnte.

Die Kameras liefern 14-Bit-Raw-Daten und sollen je nach Modell bis zu 14 Bilder mit einer Bildfolge von 3,6 Bildern pro Sekunde aufnehmen können. Die Bilddaten werden auf SD-Karten (Eye-Fi-kompatibel) gespeichert. Als Datenanschlüsse stehen ein HDMI-Port und eine USB-3-Buchse zur Verfügung. Als Zubehör soll der Batteriegriff PG-41 und der Systemblitz EF-630 mit SA-STTL lieferbar sein, dessen Firmware über das USB-Dock FD-11 upgegradet* werden kann.

Zu Preisen und Verfügbarkeit hat Sigma noch keine Aussagen gemacht.

*[Update 1: Formulierung/Rechtschreibung geändert]

[Update 2: Bilderstrecke eingefügt] (keh)