DOS-Programme unter Windows 2000
Wenn man unter Windows 2000 ein DOS-Programm startet, geht die Prozessorauslastung auf 100 Prozent hoch und der gesamte PC scheint nur noch mit dieser Anwendung beschäftigt. Gibt es eine Möglichkeit, das abzustellen?
Wenn man unter Windows 2000 ein DOS-Programm startet, geht die Prozessorauslastung auf 100 Prozent hoch und der gesamte PC scheint nur noch mit dieser Anwendung beschäftigt. Gibt es eine Möglichkeit, das abzustellen?
Dieses Verhalten ist ‘normal’ - viele DOS-Programme fragen regelmäßig die Tastatur ab (‘pollen’ genannt), statt dazu Systemfunktionen zu benutzen, die gegebenenfalls Rechenzeit abgeben, wenn keine Eingaben anstehen. Die aktive Nachfrage verursacht die hohe Last. Die in das System integrierten Mechanismen zur Verwaltung der Rechenzeit sorgen gemeinhin dafür, dass sich die hohe Last nur nachhaltig auswirkt, wenn die jeweilige Applikation im Vordergrund läuft (Windows 2000/XP versorgen diese Applikation mit etwas mehr Priorität).
Wenn Sie das Verhalten dennoch nervt, können Sie dem für die DOS-Emulation benutzten Prozess in Windows 2000/XP eine geringere Priorität einräumen. Dazu öffnen Sie den Taskmanager (Strg-Alt-Entf) - ein Rechtsklick auf den betreffenden Prozess öffnet das Kontextmenü, in dem Sie die Priorität festlegen können. Einen Weg, das beim Start von DOS-Anwendungen automatisch zu veranlassen, kennen wir derzeit leider nicht. (ps) (ps)