MWC 2016: Zowi - niedlicher Roboter soll spielerisch an Technik heranführen

Zowi ist etwa 15 Zentimeter hoch, kann lächeln und Hindernissen ausweichen. Vor allem aber lässt sich der Roboter im wörtlichen Sinne kinderleicht per Android-App programmieren. Zowi stammt vom spanischen Hersteller BQ, der damit Kinder spielerisch an Technik heranführen will. Und das macht das Unternehmen, so man das auf einem flüchtigen Blick während des MWC beurteilen kann, richtig gut.

Die App erklärt auf verständliche Weise die Funktionen eines Roboters. Das Kind kann aber auch sofort loslegen und ihm zum Beispiel Schrittfolgen beibringen oder mit ihm malen. Programmiert wird Zowi in Bitbloq, einer grafischen Programmiersprache, die an Scratch erinnert. Die App animiert mit Spielen oder Gamification-Elementen, immer mal wieder mit Zowi zu spielen. Von Zeit zu Zeit werden dann Funktionen freigeschaltet, etwa neue Moves des Androiden.

Zowis App ist durchgehend eingedeutscht; die Projektseiten, die einige der Funktionen sowie den Zusammenbau beschreiben gibt es aber derzeit nur auf Spanisch. Zowi kostet fertig zusammengebaut 129 Euro. Der Roboter lässt sich erweitern und modifizieren. Zowi ist von einem Roboter namens Bob aus der Maker-Welt abgeleitet. BQ hat wie bei Bob wesentliche Teile der Software und alle Pläne für die Zowi-Bauteile unter einer offenen Lizenz bereitgestellt, so dass man sich zum Beispiel einen individuellen Zowi-Kopf 3D-drucken kann.

Update

In einer früheren Version stand fälschlicherweise, dass die Bitbloq-Dokumentation nur auf Spanisch verfügbar ist. Es gibt allerdings eine deutsche Seite. Wer die Einverständniserklärung für die Cookies abgibt, kann unten auf die Länderleiste zugreifen. (jo)