SPDIF per Funk übertragen
Die in c't 5/02 auf Seite 138 getesteten Funkstrecken eignen sich nicht nur für Videosignale - auch digitales Audio lässt sich damit übertragen.
- Carsten Meyer
Die in c't 5/02 auf Seite 138 getesteten Funkstrecken eignen sich nicht nur für Videosignale - auch digitales Audio lässt sich damit übertragen. Videonorm und koaxiales SPDIF sind sich bezüglich der Signalamplituden und Leitungs-Wellenwiderstände zumindest ähnlich, die Bandbreite des digitalen Audiosignals kommt bequem in einem Videokanal unter, und schließlich ist der Funkstrecke die Signalform völlig egal. Die Unempfindlichkeit des biphasenkodierten S/P-DIF-Signals gegenüber Amplitudenschwankungen und Verzerrungen tut ein Übriges für den drahtlosen Hörgenuss. Allerdings beinhalten digitale Audiosignale keine Fehlerkorrektur, sodass sich Störungen durch Knackser und Aussetzer bemerkbar machen können. Sender und Empfänger verbinden Sie am besten über normale Cinch-Videokabel mit den HiFi-Gerätschaften. Kleiner Haken: Für optische Anschlüsse (‘Toslink’) benötigt man entsprechende Wandler. (cm)