Italienische UMTS-Auktion mit sieben Bietern

Von den ursprĂĽnglich acht Bewerbern um eine Teilnahme an der italienischen UMTS-Auktion werden wohl nur sieben Mitbieter ĂĽbrig bleiben.

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  • JĂĽrgen Kuri

Von den ursprĂĽnglich acht Bewerbern um eine Teilnahme an der italienischen UMTS-Auktion werden wohl nur sieben Mitbieter ĂĽbrig bleiben. Die italienische Regierung teilte am heutigen Freitag mit, dass der achte Interessent Anthill nicht zur Versteigerung zugelassen werde.

Das Konsortium war überraschend aus dem Nichts aufgetaucht und hatte kurz vor Ablauf der Bewerbungsfrist am 24. August seine Bewerbung eingereicht. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass das Konsortium ein Zusammenschluss kleiner süditalienischer Unternehmen ist; anfangs hatte es gerüchteweise geheißen, der französische Telekom-Konzern Alcatel sei ebenfalls beteiligt. Anthill erfülle einige formale Voraussetzungen zur Teilnahme nicht, erklärte die Regierung nun. Vor allem verfüge kein Teilnehmer des süditalienischen Konsortiums über die geforderte dreijährige Erfahrung im Telekommunikationssektor.

Zugelassen wurden erwartungsgemäß die vier Mobilfunkbetreiber Tim (Telecom Italia), Omnitel (Mannesmann-Vodafone) Blu (British Telecom, Mediaset, Eni), und Wind (Enel, France Telecom). Auch die Konsortien Andala (Tiscali, Hutchison Whampoa) und Ipse (Telefonica, Sonera, Fiat) dürfen an der Versteigerung Anfang Oktober teilnehmen. Das am Vortag des Bewerbunsschlusses aufgetauchte Konsortium Ati (Tlc Utilities, IES) mit Sitz im sizilianischen Catania wurde zu der Auktion ebenfalls zugelassen. Italien will insgesamt fünf UMTS-Lizenzen vergeben. (jk)