Roboter erobern Wien: 13. RobotChallenge am Wochenende

645 Roboter aus 39 Ländern sollen in der Wiener Aula der Wissenschaften zum angeblich größten Roboter-Wettbewerb Europas gegeneinander antreten – in 13 Disziplinen von Sumo-Ringen bis zum Luftrennen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
Roboter-Wettbewerb RobotChallenge in Wien

(Bild: Christoph Welkovits)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Peter König

Klar, der RoboCup mit seinen vielen Disziplinen und über Jahre hochgezüchteten universitären Teams ist sicher der prominentere, aber auch viel ernstere Roboterwettbewerb für den internationalen Nachwuchs. Die RobotChallenge hingegen, deren 13. Auflage am kommenden Wochenende in Wien über die Bühne – pardon: die Sumo-Robo-Ringer-Arena – geht, hat hingegen nicht nur Studierende, Schülerinnen und Schüler als Teilnehmer im Blick wie der RoboCup, sondern auch Hobbybastler, Familien und Kinder. Der Wettbewerb ist bewusst niederschwellig konzipiert: So gibt es neben den anspruchsvollen Disziplinen für Renn-Drohnen, die einen Parcour abfliegen müssen und der humanoiden Ringer-Roboter-Liga auch einen eigenen Wettbewerb für Linienfolger aus Lego oder die weitgehend offene Freestyle-Kategorie.

Zwölfte RobotChallenge (10 Bilder)

So sehen Sieger aus

Beim Sumo (hier: Humanoid Sumo) geht es darum, das gegnerische Gerät von der Platte zu schieben.
(Bild: Christoph Welkovits)

Die Wettbewerbe der RobotChallenge finden dieses Jahr am Samstag, den 12. März, und Sonntag, den 13. März, jeweils von 10 bis 18 Uhr statt. Schauplatz des Turniers ist die Aula der Wissenschaften in der Wollzeile 27a im ersten Bezirk Wiens. Der Eintritt ist frei.

Die Robot Challenge wird seit 2004 jährlich von der Österreichischen Gesellschaft für innovative Computerwissenschaften (INNOC) in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) veranstaltet. Im vergangenen Jahr dominierten überraschend Roboter aus Mexico den Wettbewerb: Mit insgesamt neun Medaillen belegten sie vor Italien und Russland den ersten Platz im Medaillenspiegel. Konstruktionen aus Österreich und Deutschland konnten jeweils eine Goldmedaille erringen. (pek)