Microsoft-Patchday: Fünf kritische Lücken, alle Windows-Versionen betroffen

Microsoft verteilt diesen Monat insgesamt 13 Updates für Windows, Office und seine beiden Browser Internet Explorer und Edge. Mehrere Lücken erlauben es, Windows-Rechner aus der Ferne zu kapern.

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Microsoft-Patchday
Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Fabian A. Scherschel

Wie auch schon im letzten Monat hat Microsoft für seinen März-Patchday 13 Sicherheitsupdates veröffentlicht. Diesmal werden fünf davon als kritisch eingestuft: die Sammel-Updates für die beiden Browser Internet Explorer und Edge sowie drei Lücken in Windows, die Angreifern das Ausführen von Schadcode aus der Ferne möglich machen. Der Edge-Browser holt mit der Anzahl der kritischen Lücken pro Patchday langsam auf. Nutzer älterer Internet-Explorer-Versionen erhalten seit Februar keine Patches mehr.

Die drei kritischen Windows-Lücken befinden sich in einer Funktion zur Darstellung von Schriftarten, im eingebauten PDF-Reader von Windows und in den Untiefen des Media-Players. Über alle diese Schwachstellen können Angreifern ihrem Opfer präparierte Daten unterschieben, mit denen sie Kontrolle über den Rechner erhalten können. Zum Teil funktionieren diese Angriffe auch aus dem Internet.

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Die weiteren acht Schwachstellen schätzt Microsoft als wichtig ein. Sie betreffen weitere Komponenten von Windows sowie Microsoft Office und das .NET-Framework. Immerhin müssen Admins diesmal keine komplizierten Server-Umgebungen wie Exchange patchen.

Nutzer von Windows 10 auf Version 1511 und von Server 2016 Technical Preview 4 erhalten die Patches als Sammel-Update. Da dieses kumulativ installiert wird, werden in der Regel nur die zehn Updates installiert, die Windows 10 bzw. Server 2016 betreffen.

Alle Patchday-Sicherheitswarnungen von Microsoft im Überblick:

(fab)