Outlook 2016 soll POP3-Mail wieder korrekt verwalten

Mit einem Update vom heutigen Mittwoch soll Outlook 2016 über POP3 bezogene Mail auch dann wieder korrekt handhaben, wenn sie nicht sofort vom Server gelöscht wird.

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Outlook 2016 soll POP3-Mail wieder korrekt verwalten
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Hans-Peter Schüler

Einige Anwender, die ihre E-Mail mit Microsoft Outlook 2016 über das Protokoll POP3 beziehen, klagten nach dem 25. Februar darüber, Outlook habe ihr komplettes Postfach auf dem Server leergeräumt oder lade alle vorhandenen Mails bei jedem Server-Kontakt aufs Neue. Das Problem trat ausschließlich dann auf, wenn Outlook entgegen der Standard-Einstellung so konfiguriert war, dass es Mails nach dem Download nicht sofort auf dem Server löscht. In diesem Fall muss sich der E-Mail-Client merken, welche Mails er schon geladen hat, und das tut er normalerweise auch – nur nicht in der am 25. Februar freigegebenen internen Version 16.0.6568.2025. Das fehlerhafte Update will Microsoft mit einem Patch nun korrigiert haben.

Ursprünglich empfahl Microsoft zur Bereinigung des Problems in einem Knowledgebase-Beitrag, entweder den Mail-Bezug auf das IMAP-Protokoll umzustellen oder das fehlerhafte Update rückgängig zu machen. Nun hat der Hersteller aber früher als erwartet die Outlook-Version 16.0.6568.2036 freigegeben, in welcher der Fehler behoben sein soll.

Den ursprünglichen Knowledgebase-Beitrag 3145116 hat Microsoft daraufhin zwar redigiert, er enthält aber (in Englisch) immer noch eine ausführliche Schritt für Schritt-Anleitung, wie man ein neues E-Mail-Profil zur Nutzung des IMAP-Protokolls anlegt. Eine ausführlichere Beschreibung des Fehlers und Abhilfemaßnahmen finden sich in der kommenden Ausgabe 7/16 von c't. (hps)