Störung im Vodafone-Mobilfunknetz beseitigt

Der Grund für die bundesweite Netzzugangsstörung bei Vodafone ist beseitigt, Nutzer können sich laut einem Unternehmenssprecher wieder problemlos einbuchen.

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Störung im Vodafone-Netz beseitigt

(Bild: dpa, Martin Gerten/Archiv)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Anke Poimann

Die seit Mittwoch andauernde Störung im Mobilfunknetz des Anbieters Vodafone wurde beseitigt. Grund war der Ausfall einer Datenbank mit zwei Servern in Essen. Beide Server seien repariert und seit den späten Abendstunden des gestrigen Tages wieder am Netz. Inzwischen laufe wieder alles reibungslos, sodass alle Kunden sich wieder wie gewohnt einbuchen könnten, so Vodafone-Pressesprecher Volker Petendorf.

Von der Störung seien etwa 400.000 Kunden in ganz Deutschland betroffen gewesen. Sie konnten sich nicht ins Vodafone-Netz einbuchen und erhielten Fehlermeldungen wie "Kein Netz" oder "Nicht im Netzwerk registriert". Besonders häufig sollen Kunden im Rheinland über die Störung geklagt haben.

Durch den Ausfall der Essener Datenbank konnten sich Nutzer nicht im Netz des Mobilfunkanbieters einbuchen, weshalb es auf sie so gewirkt habe, als sei das Netz ausgefallen. Das wiederum war laut Petendorf nicht der Fall. Das Netz lief die ganze Zeit über stabil, nur die Registrierung gegenüber Vodafone konnte nicht durchgeführt werden. Die restlichen 19 Datenbanken im Bundesgebiet funktionierten ohne Probleme. Die Anmeldeversuche würden nach dem Zufallsprinzip an die Datenbanken weitergeleitet, weshalb Vodafone gestern dazu riet, einen erneuten Einbuchungsversuch durchzuführen.

Vereinzelt tauchen noch Beschwerden von Kunden im Netz auf. Vodafone rät seinen Kunden nach wie vor dazu, das Handy einmalig neu einzuschalten. Anschließend solle alles wie gewohnt funktionieren. Wer dennoch weiterhin Probleme habe, solle den Kundendienst von Vodafone kontaktieren.

Wer länger als 24 Stunden von den Problemen betroffen war, der könne sich an den Kundenservice des Unternehmens wenden. Dieser prüfe dann ein "individuelles Entgegenkommen", so berichtet Vodafone Facebook. (apoi)