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Microsoft beklagt "Investitionsstau" im deutschen Mittelstand

Laut Microsofts Deutschland-Chefin Sabine Bendiek investiert der deutsche Mittelstand weniger als er könnte.

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Mircosoft

(Bild: dpa, Mauritz Antin)

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Von
  • dpa

Beim digitalen Wandel bedroht nach Einschätzung von Microsoft-Deutschland-Chefin Sabine Bendiek ein Investitionsstau die Innovationskraft der Unternehmen. "Finanzstärke und Investitionsschwäche am Standort Deutschland passen nicht zusammen", sagte Bendiek am Montag zum Start der CeBIT in Hannover.

Laut Sparkassen- und Giroverbänden sind die Finanzierungsverhältnisse im deutschen Mittelstand "so günstig wie nie zuvor". Es gebe "große Puffer bei Eigenkapital und Liquidität". Selbst der Bundeshaushalt stehe trotz Flüchtlingskrise auf einem stabilen Fundament.

Im vergangenen Jahr hätten Bund, Länder und Gemeinden einen Rekordüberschuss von 20 Milliarden Euro erwirtschaftet. "Die Investitionsmittel sind da – ein überzeugender Plan, sie einzusetzen, fehlt an vielen Stellen", sagte Bendiek. Den Marktforschern von IDC zufolge steht die Hälfte der deutschen Unternehmen bei der digitalen Transformation noch ganz am Anfang. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen hielten sich zurück. (kbe)