Softwarehersteller mb mit Gewinnen
Der Spezialist für Bau- und Architekten-Software steigt in den asiatischen Markt ein und kann im laufenden Geschäftsjahr Gewinne verbuchen.
Der Hamelner Softwarehersteller mb Software hat für das laufende Geschäftsjahr 2000/2001, das am 31. März endet, einen Gewinn von 10,7 Millionen Mark vor Zinsen und Steuern angekündigt. Im Vorjahr hatte das Unternehmen noch Verluste in Höhe von 9,9 Millionen Mark gemacht, teilte die am heutigen Freitag mit. mb Software ist spezialisiert auf Anwendungen für Architekten sowie Bauunternehmen und 3D-Visualisierungsapplikationen. Die Firma hat insgesamt 15 Tochterunternehmen und Mehrheitsbeteiligungen.
mb Software geht von einem Jahresumsatz fĂĽr 2000/2001 von rund 78 Millionen Mark. Der Umsatz hatte im Vorjahr noch bei rund 90 Millionen Mark, allerdings war darin der Umsatzanteil der inzwischen abgegebenen RIB Software AG mit 24 Millionen Mark enthalten.
mb Software machte inzwischen auch seinen Einstieg in den asiatischen Markt perfekt. Mit einem Fünf-Jahres-Vertrag wurde eine Kooperation mit dem japanischen IT-Unternehmen CPU Inc. vereinbart. CPU zählt laut mb Software zu den führenden Entwicklern von Planungs- und Architektursoftware auf dem japanischen CAD-Markt Das Unternehmen will zunächst die 3D-Visualisierungssoftware ArCon von mb auf den asiatischen Markt bringen und hat sich Optionen für weitere Anwendungen gesichert. Allein im ersten Jahr plant CPU einen Umsatz mit der mb-Softwarelösung von umgerechnet 20 Millionen Mark. Für mb ergeben sich daraus im ersten Vertragsjahr Lizenzeinnahmen von etwa 4,5 Millionen Mark. (jk)