NASbook: QNAP präsentiert ein NAS für unterwegs

QNAP hat auf der CeBIT sein neues NAS vorgestellt, das anders ist als die sonstigen Produkte des Herstellers. Es ist so kompakt, dass man es leicht in die Tasche stecken könnte.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 34 Kommentare lesen
NASbook: QNAP präsentiert ein NAS für unterwegs

(Bild: QNAP)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Anke Poimann

Das kleine NASbook TBS-453A von QNAP ist ein eher ungewöhnlicher Vertreter unter den NAS-Systemen des Herstellers. Bei einer Größe von gerade einmal 23 × 16,5 × 2,5 cm – etwa eine A5-Seite – wiegt es rund 760 Gramm. Trotz der geringen Größe bringe es vollwertige NAS-Funktionen mit, könne zudem als Switch fungieren sowie den Netzwerkzugriff mit anderen Clients teilen, erklärte der Hersteller. Das Gerät eigne sich daher sowohl für Privatnutzer als auch für kleine Unternehmen. Laut QNAP eigne es sich besonders für Mitarbeiter, die häufig mit Kollegen an unterschiedlichen Orten unterwegs seien.

(Bild: QNAP)

Im Inneren arbeitet ein Intel Celeron N3150 Quadcore mit bis zu 2,08 GHz. Zur Wahl stehen laut QNAP zwei Ausführungen mit 4 GB und 8 GB-Arbeitsspeicher. Bestücken lässt sich das NAS mit bis zu vier M.2-SSDs. Wer mehr Speicherplatz benötigt, könne die Erweiterungen UX-500P und UX-800P über USB 3.0 anbinden, teilte das Unternehmen mit. An Schnittstellen bringt das NASbook unter anderem drei USB 3.0, einen USB 2.0 und zwei HDMI-Anschlüsse mit.

Das NAS soll sich jedoch nicht nur für unterwegs eignen, auch in den eigenen vier Wänden soll es Verwendung finden. Es unterstützt die H.264-komprimierte 4K-Anzeige und -transkodierung. Per HDMI an einen Fernseher angeschlossen ist das NAS daher als Medienspieler nutzbar, eine Fernbedienung liefert QNAP mit. Gleichzeitig ist es zu Betriebssystemen wie Ubuntu kompatibel, also als kleines Desktop-System nutzbar.

(Bild: QNAP)

QNAP will das NASbook im April 2016 auf den Markt bringen und vorerst zwei unterschiedliche Varianten anbieten. Die 4 GB-Version soll etwa 400 Euro und die 8 GB-Version etwa 500 Euro kosten. Dazu kommen jeweils noch die Kosten für den Massenspeicher. (apoi)