EuroPrix 2000: Die 25 besten CD-ROMs und Websites
Welche Produkte gewinnen den begehrten Multimedia-Oskar? Eine erste Vorentscheidung fiel gestern Abend auf der Frankfurter Buchmesse.
Der EuroPrix 2000, ein europäischer Wettbewerb für Multimedia-Produkte, geht in die letzte Runde. Gestern Abend stellte die Jury auf der Frankfurter Buchmesse die aussichtsreichsten Preisanwärter vor. Wochenlang hatten Wissenschaftler, Produzenten, Journalisten und andere Multimedia-Experten mehr als 500 Produkte aus 30 Ländern gewichtet, bewertet und schließlich die 25 besten ausgesucht.
Der EuroPrix MultiMediaArt wird für insgesamt acht Produktsparten vergeben, unter anderem "Wissen und Entdecken", "Europäische Kultur", "Unterstützung für Klein- und Mittelbetriebe", "Mehr Demokratie durch Multimedia" und "Erste Schritte". Gute Chancen, die begehrte Trophäe zu gewinnen, werden zum Beispiel dem Pricerunner, einer Website für Preisvergleiche aus Schweden, Die Kreuzzüge, einer CD-ROM über die mittelalterlichen Religionskriege von Cornelsen, dem spielerischen Physiklabor Physikus von Klett oder auch dem Lern-Adventure Discovering Maths eingeräumt. In der Kategorie "Mehrsprachiges Europa" stellt die CD-ROM The other side of Europe Kunst aus Mittel- und Osteuropa vor. Ob allerdings Frisona Internet, eine Website über alle Aspekte der Viehzucht und des spanischen Landlebens, ernsthafte Chancen auf den Titelgewinn hat, wird sich erst im Januar nächsten Jahres während der Preisverleihung endgültig klären lassen.
Der EuroPrix MultiMediaArt entstand auf eine Initiative der Europäischen Gemeinschaft. Auch wenn er mittlerweile einen recht hohen Bekanntheitsgrades erreicht hat – der einzige Preis ist er beileibe nicht, der in der Multimedia-Szene vergeben wird. (ku)