Virenschutz durch Dateisystem
Auf meinem Privat-PC surfe ich unter Windows 98, installiert auf einer FAT32-Partition. Alle anderen Arbeiten erledige ich mit Windows 2000, das auf einer NTFS-Partition liegt. Kann ich sicher sein, dass ein Virus, den ich mir beim Surfen einfange, sich nicht auf die Arbeits-Partition ausbreitet?
Auf meinem Privat-PC surfe ich unter Windows 98, installiert auf einer FAT32-Partition. Alle anderen Arbeiten erledige ich mit Windows 2000, das auf einer NTFS-Partition liegt. Kann ich sicher sein, dass ein Virus, den ich mir beim Surfen einfange, sich nicht auf die Arbeits-Partition ausbreitet?
Ein Virus, der sich unter Windows 98 einnistet, hat ebenso wie das Betriebssystem selbst mangels passendem Treiber keinen Zugriff auf Dateien der NTFS-Partition. Wenn er also versucht, beispielsweise wie der bekannte ILOVEYOU-Wurm, alle MP3-Dateien zu löschen, bleiben die auf der NTFS-Partition verschont. Wenn aber ein Virus ohne Umweg über das Dateisystem direkt Sektoren auf der Festplatte löscht, schützt das Dateisystem nicht mehr. Gleiches gilt, wenn Sie ein heruntergeladenes, infiziertes Programm unter Windows 2000 starten. NTFS kann also einen guten Virenscanner und eine Firewall keinesfalls ersetzen, sondern allenfalls ergänzen. (axv) (axv)