VMware: vSphere-Webclient ohne Flash

Mit der Testversion eines HTML5-Webclients gibt VMware allen Administratoren Hoffnung, die ihre vSphere-Umgebungen ohne Flash verwalten wollen. Der Client befindet sich noch in einem frühen Entwicklungsstadium, bietet aber bereits grundlegende Funktionen.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Jan Bundesmann

VMware veröffentlicht die Testversion eines vSphere-Webclients, der vollständig auf HTML5 und JavaScript basiert. Der neue Client ist als sogenanntes Fling erhältlich, womit VMware Software in der Entwicklung bezeichnet, für die das Unternehmen keinen Support stellt und die besser nicht in Produktivumgebungen eingesetzt werden.

Durch das frühe Entwicklungsstadium bietet der HTML5-Client noch nicht den Funktionsumfang des Flash-Pendants, unterliegt aber ständiger Weiterentwicklung. Die frisch veröffentlichte Version erlaubt das Steuern von Power States virtueller Maschinen (VM) und das Editieren von VM-Einstellungen (Änderungen bei CPU, Speicher und Storage). Ebenso funktionieren VM-Konsole sowie VM- und Host-Übersichtsseiten. Der Client beherrscht das Migrieren von VMs, das Klonen in ein Template und das Erzeugen neuers VMs (noch eingeschränkt). Für einzelne Hosts lassen sich Leistungsdiagramme, Tasks und Events anzeigen, außerdem in globalen Übersichten aktuelle Aufgaben und Benachrichtigungen.

Ausgeliefert wird der Client als eigenständige virtuelle Maschine im .OVA-Format. Er setzt mindestens eine vSphere 6.0 Umgebung voraus. Die virtuelle Hardware sollte aus 2 vCPUs, 4 GB Ram und 14 GB Storage bestehen. Eine GUI für die Installation existiert noch nicht, die kommandozeilenbasierte Prozedur wird im Entwicklerblog beschrieben. Getestet wurde der Clients bisher mit Chrome, Firefox und Internet Explorer 11.

VMware bittet um Feedback und stellt dafür mehrere Wege bereit. Integriert in den Webclient findet sich ein Smiley im rechten oberen Eck. Ein Klick darauf öffnet ein Kontaktformular. In den sozialen Medien sollen Nutzer den Hashtag #h5client nutzen. (jab)