Neuer Makerspace in Braunschweig: das Protohaus
Gestern eröffnete in Braunschweig das Protohaus. Das Fablab liegt nahe der Uni und bietet auf über 500 Quadratmetern sehr viel Platz für Kreative und Maker.
- Helga Hansen
In den neuen Räumen steckt viel Arbeit. Bis zu 30 Freiwillige haben in den letzten Wochen im Protohaus am Rebenring gewerkelt, Wände eingezogen und die Kaffeebar zusammengezimmert. Nun stehen auf 535 Quadratmetern eine Holz- und Metallwerkstatt, eine Ecke mit 3D-Druckern und Siebdruck und eine Elektronikwerkstatt bereit. Einiges bleibt aber noch zu tun. So ist der Lasercutter zwar schon da, braucht aber noch ein Abluftsystem. Später sollen auch Workshops und Ausstellungen im Protohaus einen Platz finden.
Zur Eröffnung am Donnerstag, den 7. April kamen rund 250 Interessierte, von denen 30 sich gleich für eine Mitgliedschaft entschieden. Neben Kreativen und Bastelbegeisterten sollen besonders Studierende der drei Braunschweiger Hochschulen angesprochen werden. Die TU Braunschweig schickte für Grußworte die Vizepräsidentin für Studium und Kooperation, Prof. Susanne Robra-Bissantz, und Christoph Herrmann, Professor für Nachhaltige Produktion. Gefördert wird die Werkstatt außerdem von der AKB-Stiftung, der Stadt Braunschweig, der Braunschweig Zukunft GmbH und Werkzeugbauer Perschmann.
Protohaus Braunschweig (12 Bilder)

Das Protohaus ist von Mittwoch bis Sonntag ab 14 Uhr geöffnet. In der Woche bis 22 Uhr, am Wochenende nur bis 21 Uhr. Die Nutzung der Geräte ist nur Mitgliedern möglich, Einführungskurse sind geplant. Am 29. April gibt es den ersten Workshop, zum Thema Crowdfunding. Schon seit einem Jahr unterstützt das Protohaus schließlich das Reparaturcafé in Braunschweig.
(hch)