Google Books: Supreme Court verhandelt nicht Autoren-Klage

Der Rechtsstreit zwischen US-amerikanischen Autoren und Google ist beendet. Das Buchscanprojekt Google Books ist damit in den USA legal.

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Google Books: Supreme Court verhandelt nicht Autoren-Klage

Besucher im Gebäude des Supreme Court in Washington D.C.

(Bild: supremecourt.gov)

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Das oberste US-Gericht, der Supreme Court, hat die Klage der Autorenvereinigung Authors Guild gegen das Buchscanprojekt Google Books nicht angenommen. Das geht aus einer Mitteilung des Gerichts hervor. Damit ist der gerichtliche Streitweg beendet, Google handelt legal, wenn der Konzern Bücher mit einer Texterkennung scannt, die Daten durchsuchbar ins Netz stellt und kurze Ausschnitte ("snippets") als Suchergebnisse ausgibt.

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In Google Books stehen die Inhalte vieler Bücher frei durchsuchbar im Internet. Google hatte sich für das Einscannen weder die Zustimmung der Autoren noch anderer Rechteinhaber besorgt. Das Unternehmen hatte sich stattdessen auf den Grundsatz des "Fair Use" berufen, der es in den USA zum Zweck der Wissenschaftsförderung erlaubt, unter Umständen fremde Werke ohne Erlaubnis der Rechteinhaber zu nutzen. Diese Argumentation war sowohl erstinstanzlich als auch vom Berufungsgericht bestätigt worden (The Authors Guild et al v. Google, Inc., 2nd Circuit, 13-4829-cv). (anw)