Wirklich wie echt: Fotorealistische Räume in Virtual Reality mit Photogrammetrie

Drei deutsche Entwickler sorgen im Silicon Valley für Furore: Ihr Start-up Realities.io bringt fotorealistische Abbilder echter Orte in die Virtual Reality. Möglich macht es Photogrammetrie.

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Realities.io

Das hier ist kein Foto, sondern ein Screenshot direkt aus der Realities-Software für HTC Vive.

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Jan-Keno Janssen

Während viele Unternehmen schnöde 360-Grad-Fotos und -videos als "Virtual Reality" verkaufen wollen, digitalisieren drei deutsche Entwickler echte Umgebungen so, dass sie den Namen tatsächlich verdienen. Realities.io heißt das Start-up, das mit seiner (fast) gleichnamigen Windows-Software Realities zurzeit reihenweise HTC-Vive-Besitzer beeindruckt. Die kostenlos über Steam erhältliche Software läuft zurzeit nur mit der Virtual-Reality-Brille von HTC. c't hat die den Realities-Gründer – die inzwischen ins Silicon Valley umgezogen sind – besucht und sich die Technik ausführlich erklären lassen.

Realities in Aktion (5 Bilder)

Ein bisschen düster: Ein Obduktionsraum in den ehemaligen Lungenheilstätten Beelitz (bei Berlin).

Statt einfach nur Fotos in eine virtuelle Kugel zu kleben, in der man sich umschauen kann (so funktionieren 360-Grad-Fotos), gibt es in Realities echte 3D-Modelle zum drinrumspazieren. Möglich macht es die Photogrammetrie-Technik. Statt mit Spezialhardware werden die Fotos zur Erstellung der 3D-Modelle mit einer konventionellen Systemkamera aufgenommen – die Arbeit erledigen dann Algorithmen.

Mehr Details zur Arbeitsweise der Realities-Macher auf c't online;

  • Im Foto spazierengehen: Das deutsche Unternehmen Realities holt echte Orte in die Virtual Reality

(jkj)