JavaScript: Node.js 6 verbessert Umgang mit Fehlern

Buffer, Dateisystem und Sicherheitsmaßnahmen haben seit der letzten Veröffentlichung wohl die größten Änderungen in der JavaScript-Laufzeitumgebung, die Chromes V8 Engine nutzt, erfahren.

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JavaScript: Node.js 6 verbessert Umgang mit Fehlern
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Julia Schmidt

Version 6.0 der serverseitigen JavaScript-Plattform Node.js steht ab sofort auf GitHub zum Download bereit. Seit dem letzten großen Release konnte das Team unter anderem den Umgang mit Fehlern in einer Reihe von Modulen verbessern und neben Korrekturmaßnahmen auch zahlreiche Neuerungen in Sachen Sicherheit, Dateisystem und Buffer einbringen.

So stehen nach dem Update etwa neue Buffer-Konstruktoren, die Methode Buffer.prototype.lastIndexOf() und vereinfachte Bindings für Zertifikatklassen zur Verfügung. Die APIs des Dateisystems können Pfade als Buffer entgegennehmen und zurückliefern. Außerdem arbeiten fs.realpath() und fs.realpathSync() in der neuen Version mit libuv, was die Methoden effizienter machen soll und unter anderem zur Folge hat, dass das cache-Argument nicht länger zur Verfügung steht.

Im Modul Cluster ersetzt die Eigenschaft worker.exitedAfterDisconnect den worker.suicide. Neu eingeführt wurden auch die Methoden EventEmitter.prototype.prependListener() und EventEmitter.prototype.prependOnceListener() sowie eine Process Warnings API. Sollte nextTick keine Funktion geliefert bekommen, wirft das System nun einen Fehler und clientError ist nach dem Update überschreibbar, sodass sich unter anderem eine Option bietet, auf missgestaltete HTTP-Anfragen zu reagieren.

Darüber hinaus haben die Entwickler einige Methoden, darunter util._extend() und util.log(), als veraltet markiert und im letzten Release entsprechend ausgezeichnete Elemente wie die Buffer APIs entfernt. Windows XP und Vista unterstützt Node.js 6.0 nicht mehr. Eine vollständige Liste aller Änderungen ist im Changelog des Projekts zu finden. (jul)