Basteln für Himmelfahrt: Bar-Fahrrad statt Bollerwagen

Wenn die biergefüllten Handkarren am Vatertag die Feldwege verstopfen, schlängelt man sich mit dem selbstgebautem Bar-Fahrrad elegant vorbei. Einen Baubericht aus dem Make-Archiv gibt es jetzt als PDF.

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Himmelfahrt Bar-Fahrrad

(Bild: Moritz Metz | DRadio Wissen)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Peter König

Himmelfahrt! Manche feiern das ja auch als Vatertag. Man kann auch dann zivilisiert den freien Tag genießen. Und entspannt durch die Gegend gondeln. Etwa mit dem Fahrrad. Darf ja auch etwas aufgerüstet sein.

Der Make-Autor und Radiojournalist Moritz Metz hat keine Mühen gescheut, um für sein Fahrrad mit Hilfe eines Schreinermeisters einen Bar-Einsatz aus melaminharzbeschichteten Multiplexplatten auf Maß zu bauen: mit Gehrungsschnitten und Flachdübeln an den Ecken, gefrästen Vertiefungen für die Frontklappen-Scharniere und einem Briefkastenschloss – schließlich müssen die wertvollen Spirituosen im Inneren der rollenden Minibar vor drohendem Mundraub geschützt werden. Die Konstruktion enthält zudem noch ein eingebautes Soundsystem samt Lichtorgel aus LED-Streifen – und so ist der im Video festgehaltene Gesamteindruck vom Probetrinken mit der rollenden Fahrrad-Minibar im Görlitzer Park ziemlich chillig.

Der Baubericht zum Bar-Fahrrad ist nur einer von drei Artikeln aus dem Make-Archiv, die wir zur Feier des bevorstehenden Himmelfahrtstags im Volltext als PDF kostenlos zum Download freigeben. Ein anderer Artikel zeigt, wie man sich sein eigenes Bier brauen kann. Ob man schon zuviel davon genossen hat, um noch selbst nach Hause zu fahren, kann man mit einem Atemalkoholtester überprüfen. Wir haben in so ein Gerät mal reingeschaut, weil wir wissen wollten, wie es funktioniert – das Ergebnis zeigt Artikel Nummer drei.

Sie finden die drei Make-Artikel auch jeweils aus der folgenden Bilderstrecke heraus verlinkt. Die Links führen in den heise shop, bei dem Sie sich gratis anmelden müssen, um dann den jeweiligen Artikel als PDF zum Preis von jeweils 0 Euro zu "kaufen" und herunterzuladen.

Kostenlose Make-Artikel (nicht nur) zu Himmelfahrt (3 Bilder)

Homebrew mal wörtlich

Elektronik selber löten, aber das Feierabendbier fertig kaufen? Also: Wenn schon DIY, dann richtig. Zuhause selber Bier zu brauen ist gar nicht so schwer, vor allem, wenn man ein Entwicklungskit, Verzeihung: ein Brau-Set benutzt.
Aus dem Archiv

Die Make-Redaktion stellt nach und nach Artikel aus den vergangenen Make- und c't-Hacks-Ausgaben im Volltext gratis online zur Verfügung.

Sein eigenes Bier brauen ist nicht schwer, wie Make-Redakteur Philip Steffan im Selbstversuch festgestellt hat. In seinem Praxisartikel gibt er nicht nur eine ausführliche Anleitung, wie das Eigenbräu gelingt, sondern erklärt nebenbei auch, worin sich denn jetzt ein obergäriges von einem untergärigen Bier unterscheidet und warum es Jean Pütz zu verdanken ist, dass jeder in Deutschland bis zu 200 Liter eigenes Bier brauen darf, ohne Steuern zu bezahlen. Nicht zuletzt klärt er darüber auf, dass das vielgerühmte Reinheitsgebot – das in diesem Jahr seinen 500. Geburtstag feiert – seine Wurzel darin hat, dass die Bäcker verhindern wollten, dass die Brauer ihnen höherwertige Getreidesorten wie Roggen und Hafer vor der Nase wegbrauten.

Durchschlagender Erfolg: Wir öffnen eine Flasche Eigenbräu live im Videostudio.

Allerdings muss man bei der Lagerung des Selbstgebrauten ein paar Dinge beachten, sonst ergeht es einem wie der Make-Redaktion, die ins Studio von c't Uplink eingeladen war, dem wöchentlichen Podcast aus Nerdistan: Das geöffnete Bier hatte es auf einmal sehr eilig, an die frische Luft zu kommen ...

In diesem Sinne: Make wünscht allen einen sonnigen, entspannten und erholsamen Himmelfahrtstag – der Bastelsommer beginnt jetzt! (pek)