ADO.NET-Provider von Devart setzen auf Entity Framework Core 1.0

Obwohl Microsoft das runderneuerte Entity Framework erst parallel zu ASP.NET Core veröffentlichen will, setzen die dotConnect-Provider von Devart bereits auf das aktuelle Release der objektrelationalen Zuordnung.

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Datenbankanbindung: Devarts ADO.NET Provider setzen auf Entity Framework Core
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Rainald Menge-Sonnentag

Die auf Datenbankwerkzeuge spezialisierte tschechische Firma Devart hat neue Versionen ihrer dotConnect-Provider angekündigt. Die Anbindung an lokale Datenbanken und Cloud-Dienste auf der ADO.NET-Architketur erfolgt über objektrelationalen Mapper (ORM) wie Devarts LinqConnect oder Microsofts Entity Framework. Letzteres erhält derzeit im Zuge des Umbaus der .NET-Core-Familie eine Generalüberholung. Dazu gehört wie bei den anderen Komponenten ein Neustart der Versionierung: Ursprünglich als Entity Framework 7 geplant, wird es jetzt schlicht Entity Framework Core 1.0 heißen. Unter der Haube hat das Team viele Änderungen vorgenommen, damit das ORM-Framework gleichzeitig leichtgewichtiger und flexibler wird.

Devart hat für seine dotConnect-Provider nun die Unterstützung für den Release Candidate 1 des Entity Frameworks angekündigt. Neben den Konnektoren für Oracle, MySQL, PostgreSQL, SQLite und DB2 bietet Devart Anbindungen an Cloud-Dienste wie Salesforce, Dynamics CRM und SugarCRM. Die datenbankspezifischen Neuerungen sind in der Ankündigung der frischen dotConnect-Versionen verlinkt. Die Architekturänderung des Entity Frameworks erfordert einige Änderungen, für die Devart einen Migrationsleitfaden veröffentlicht hat.

Der aktuelle Stand der Entwicklung des Entity Frameworks ist auf dessen Roadmap-Seite auf GitHub zu finden. Dort liegt auch der Quellcode unter der Apache-2-Lizenz. Devarts dotConnect-ORM-Provider sind kommerzielle Produkte mit einem breit gefächerten Lizenzmodell. (rme)