Lieblingswerkzeug: Phasenprüfer

Elektronikbasteleien sind mein Hobby und mehrmals wöchentlich hantiere ich mit Lötkolben, Oszilloskop oder Multimeter. Doch kaum ein Werkzeug benutze ich häufiger als den guten alten Phasenprüfer. Denn er kann mehr als Schlitzschrauben drehen und mir anzeigen, von welchen Bauteilen man besser die Finger lässt.

Eigentlich war es Zufall, dass ich immer einen Phasenprüfer zu Hand hatte, wenn ich an Computern herumschrauben musste. Während meiner Admin-Zeit an der Uni Duisburg fiel mir auf, dass ich fürs Auseinandernehmen von Gehäusen und das Austauschen von Komponenten quasi kein anderes Werkzeug benötigte. Für fast alle gängigen Kreuz- und Schlitzschrauben im Computerbereich eignet er sich hervorragend.

Im Laufe der Zeit entdeckte ich auch noch eine weitere Facette des Phasenprüfers: Dank der flachen Spitze eignet er sich hervorragend zum Öffnen von verhakten Gehäuseschalen, wie sie etwa bei Elektronik- und Notebookgehäusen üblich sind.

Weil er so billig ist, habe ich stets zwei oder drei der praktischen Helferlein griffbereit, und selbst, wenn ich einmal einen zum Auskratzen einer Fuge verheize, tut der Verlust nicht weh. Nun ist der Phasenprüfer von meinem Schreibtisch nicht mehr wegzudenken. Wenn ich meinen Haushalt auf ein einziges Werkzeug beschränken müsste, fiele mir die Wahl nicht schwer.

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• Dieser Artikel erschien in der c't-Hacks-Ausgabe 1/12 auf Seite 77. Wer ihn lieber als PDF lesen möchte, kann ihn sich kostenlos im heise shop herunterladen (einfach mit einem Benutzerkonto anmelden und den Artikel für 0 Euro "kaufen").

(pek)