In-Memory-Datenbank: Redis 3.2 mit GEO-API freigegeben

Nach etwas längerer Wartezeit steht Redis 3.2 nun zur Verfügung und kann mit Neuerungen wie dem BITFIELD-Befehl, der GEO API und Verbesserungen von Redis Cluster sowie der Lua-Skript-Replikation aufwarten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
In-Memory-Datenbank: Redis 3.2 mit GEO-API freigegeben
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Julia Schmidt

Version 3.2 der In-Memory-Datenbank Redis steht ab sofort auf GitHub und der Website des Projekts zur Verfügung. Die Veröffentlichung des aktualisierten Schlüssel-Werte-Speichers fand im Vorfeld der RedisConfs statt, die vom 10. bis 11. Mai in San Francisco tagt. Zu den Neuerungen, die sowohl in den Release Notes verzeichnet, als auch in einem Blogeintrag näher erklärt sind, zählt unter anderem die GEO API.

Mit ihr lassen sich Einträge nach Längen- und Breitengraden indexieren und mit der selben Geschwindigkeit wie andere Redis-Datenstrukturen über den Radius abfragen. Außerdem hat es das Kommando BITFIELD in Redis 3.2 geschafft. Es soll dabei helfen, Redis-Strings als aus vielen Integer-Werten zusammengesetzte Bit-Arrays zu verwenden. Vom Update besonders profitieren können zudem Lua-Entwickler: Ihnen steht nun nicht nur ein Debugger für entsprechende Skripte zur Verfügung, sondern auch eine verbesserte Skript-Replikation.

Darüber hinaus lässt sich SPOP nun ein optionales Zählargument übergeben und durch das AUX-Feld ist es möglich, RDB-Dateien mit Informationen wie Entstehungsdatum und dem Server, der für das Generieren der Datei verantwortlich war, auszustatten. Die kommende Version der Redis CLI soll dann auch in der Lage sein, diese Information zu parsen. (jul)