Intel schult Lehrer in Rheinland-Pfalz
Eine neue "Multimedia-Fortbildung", die Intel gratis anbietet, soll die rheinland-pfälzischen Lehrer fit für den Unterricht mit dem Computer machen.
Eine neue "Multimedia-Fortbildung" soll die rheinland-pfälzischen Lehrer fit für den Unterricht mit dem Computer machen. Dazu hat das Bildungsministerium einen Kooperationsvertrag mit Intel abgeschlossen. Bei der Fortbildung gehe es um die Einbeziehung der neuen Techniken in den Unterricht, sagte die zuständige Marketingleiterin der Firma Intel, Martina Roth, bei der Vorstellung des Projekts am Montag in Mainz. Das Intel-Konzept stehe auch den anderen Bundesländern zur Verfügung und werde weltweit in 22 Ländern angewendet.
Bildungsminister Jürgen Zöllner erklärte, bis zum Jahr 2003 sollten mindestens 3000 Lehrer aller Schulformen an dem 40-stündigen Intel-Kurs teilgenommen haben. Vorkenntnisse aus dem Lehrerkurs Fitnesstraining Internet, an dem bereits 8000 Lehrer teilgenommen haben, seien erforderlich. Bisher haben sich nach Angaben Zöllners 750 Lehrer für die Intel-Schulung angemeldet. Sie vermittelt, wie der Computer didaktisch und methodisch im Unterricht eingesetzt werden kann. Frühere Kurse hätten vor allem den technischen Umgang mit dem neuen Medium gelehrt. Für das Land entstünden durch die Schulungen keine Kosten, sagte Zöllner.
An jedem Kurs dürfen höchstens 15 Lehrer teilnehmen. Seit Montag werden etwa 30 so genannte Masterteacher geschult, um die Kurse an den Schulen zusammen mit Lehrern vor Ort anzuleiten. Dem Landesmedienzentrum stellt Intel für die Lehrerfortbildung 20 Desktop-PCs und 15 Notebooks zur Verfügung. Lehrer erhalten Software zu einem Sonderpreis. (dpa)/ (cp)