AMD präsentiert Rekordzahlen

Nach Intel legt auch AMD einen hervorragenden Quartalsbericht vor: AMD spricht von 96,6 Prozent mehr Einnahmen aus Verkäufen als im zweiten Vorjahresquartal.

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Von
  • Christian Rabanus

Nachdem bereits Intel gestern Rekordergebnisse für das zweite Quartal 2000 gemeldet hatte, zieht jetzt Erzrivale AMD nach. Für Einnahmen, operativen Gewinn und Nettogewinn kennt der Chiphersteller aus Sunnyvale nur ein Prädikat: Rekord.

Die Einnahmen von 1,17 Milliarden US-Dollar fallen um 96,6 Prozent höher aus als im zweiten Quartal des Vorjahres, für das AMD Einnahmen von 595 Millionen US-Dollar meldete. Noch besser sieht die Steigerung bei den Gewinnen aus: Im zweiten Quartal 1999 waren noch Verluste aus dem operativen Geschäft in Höhe von 173 Millionen US-Dollar zu verzeichnen waren, der Nettogewinn befand sich damals nur aufgrund der außergewöhnlichen Einnahmen durch den Verkauf des Tochterunternehmens Vantis an Latticesemi knapp 80 Millionen US-Dollar im positiven Bereich; im zweiten Quartal 2000 konnte AMD über einen operativen Gewinn von 250 Millionen US-Dollar und einen Nettogewinn von 207 Millionen US-Dollar berichten.

"Das war ein gutes Quartal für AMD", sagte Hector de J. Ruiz, Präsident von AMD. "Große Umsatzsteigerungen in unseren beiden wichtigsten Produktbereichen – PC-Prozessoren und Flash-Memory-Produkte – resultierten in Rekordverkäufen und -gewinnen." Insgesamt habe man über sechs Millionen Athlon-, Duron- und K6-2-Prozessoren verkaufen können. Allein die Verkäufe von "Prozessoren der siebten Generation", wie AMD die Athlon- und Duron-CPUs nennt, habe man gegenüber dem ersten Quartal um 52 Prozent auf 1,8 Millionen Stück steigern können. Ruiz rechnet damit, dass in den nächsten beiden Quartalen sogar jeweils eine Verdopplung der Verkaufszahlen auf 3,6 Millionen im dritten und 7,2 Millionen im vierten Quartal gelingen wird.

Auch mit dem Absatz von Flash-Memory-Produkten ist Ruiz sehr zufrieden: Gegenüber dem ersten Quartal 2000 sei eine Steigerung der Verkäufe um zehn Prozent gelungen. Sogar noch mehr wäre möglich gewesen, führte Ruiz aus: "Die Nachfrage nach Flash-Memory-Produkten von AMD hat weiterhin unsere Produktionskapazität überschritten. Wir weiten diese so schnell wie möglich aus, um unseren Kunden gerecht werden zu können." AMD rechnet im Bereich der Flash-Memory-Produkte mit einer weiteren Steigerung der Verkäufe um zehn Prozent im dritten und vierten Quartal 2000. (chr)