IBM zeigt sich trotz rückläufiger Gewinne zufrieden

Der Gewinn von IBM ging im zweiten Quartal auf 1,9 Milliarden US-Dollar zurück, der Umsatz fiel um ein Prozent.

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Von
  • Axel Vahldiek

IBM hat jetzt die Geschäftsergebnisse des zweiten Quartals 2000 bekanntgegeben. Danach ging der Gewinn von 2,4 Milliarden im gleichen Quartal des Vorjahres auf 1,9 Milliarden US-Dollar zurück, der Umsatz fiel im selben Zeitraum um ein Prozent auf 21,7 Milliarden US-Dollar. IBM-Chef Louis V. Gerstner zeigte sich mit den Ergebnissen gleichwohl zufrieden, sie würden innerhalb der Erwartungen liegen. Im Halbjahresvergleich gingen die Gewinne von 3,9 Milliarden auf 3,5 Milliarden US-Dollar zurück, der Umsatz sank von 42,2 Milliarden auf 41 Milliarden US-Dollar.

Die mäßige Entwicklung des Umsatzes in den letzten drei Quartalen führte Gerstner unter anderem auf den mit einem Umsatzrückgang verbundenenen Jahrtausendwechsel zurück – in dieser Zeit hätten viele potenzielle Käufer von einem Erwerb neuer Hard- und Software abgesehen, um nicht von einem eventuellen Y2K-Problem betroffen zu werden. Außerdem habe IBM viele Investitionen getätigt, um das eigene Portfolio zu verbessern. Zudem sei das Ergebniss des zweiten Quartals des Vorjahres außergewöhnlich gut gewesen, da damals Sondergewinne durch den Verkauf von IBMs Global Network verbucht worden seien – dieser Verkauf von 1998 hatte im zweiten Quartal 1999 noch zusätzliche 687 Millionen US-Dollar in die IBM-Kassen gespült. (axv)