Windows-Shutdown klemmt
Mein PC mit Windows XP Pro fährt nicht mehr herunter, selbst nach zehnminütiger Wartezeit meldet er immer noch „Benutzereinstellungen werden gespeichert“. Offenbar hat das Problem etwas mit dem Netzwerk zu tun, denn bei abgezogenem LAN-Kabel klappt das Ausschalten einwandfrei. Der Rechner gibt einen Ordner und den lokal angeschlossenen Drucker im Netzwerk frei, was problemlos funktioniert.
Mein PC mit Windows XP Pro fährt nicht mehr herunter, selbst nach zehnminütiger Wartezeit meldet er immer noch „Benutzereinstellungen werden gespeichert“. Offenbar hat das Problem etwas mit dem Netzwerk zu tun, denn bei abgezogenem LAN-Kabel klappt das Ausschalten einwandfrei. Der Rechner gibt einen Ordner und den lokal angeschlossenen Drucker im Netzwerk frei, was problemlos funktioniert.
Es ist gut möglich, dass genau diese Freigaben den Rechner am Herunterfahren hindern: Wenn ein anderer PC im Netz zum Beispiel noch eine freigegebene Datei geöffnet hat, bekäme ihm das Entziehen dieser Ressource unter Umständen schlecht. Wenn möglich sollten Sie also vor dem Ausschalten die anderen Rechner, die für einen solchen Zugriff in Frage kommen, herunterfahren oder zumindest die Verbindungen zu Ihrem „Server“ kappen.
Wenn es gar nicht anders geht, können Sie auch den Serverdienst zwangsweise beenden. Dazu dient der Befehl net stop server /yes. Damit Sie ihn nicht ständig von Hand eingeben müssen, können Sie ihn in eine Batch-Datei verfrachten und diese per Group Policy bei jedem Herunterfahren automatisch ausführen lassen. Dazu öffnen Sie mit der Eingabe gpedit.msc unter „Start/Ausführen“ den Gruppenrichtlinieneditor, klicken sich in den Zweig „Richtlinien für Lokaler Computer/Computerkonfiguration/Windows-Einstellungen/Skripts (Start/Herunterfahren)“ und fügen die Batch-Datei der Liste unter „Herunterfahren“ hinzu. Das funktioniert leider nicht unter Windows XP Home, da hier der Gruppenrichtlinieneditor fehlt. (hos)
(hos)