XBox One: Nachfolger soll die Oculus sowie 4K unterstützen und 2017 erscheinen – eine kleinere Version noch 2016

Nach Sony zieht Microsoft nun offenbar nach. Der US-Konzern entwickelt Berichten zufolge eine leistungsfähigere XBox One, die die Oculus Rift und 4K unterstützen soll. Außerdem soll noch 2016 eine kleinere und günstigere Xbox One erscheinen.

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Xbox One

(Bild: dpa, Caroline Seidel)

Lesezeit: 2 Min.

Microsoft will noch in diesem Jahr eine kleinere und günstigere Variante der XBox One auf den Markt bringen; kommendes Jahr soll dann eine Version mit einem leistungsfähigeren Grafikprozessor folgen. Das berichtet die US-Spieleseite Kotaku unter Berufung auf anonyme Quellen. Demnach soll die zweite Variante insgesamt vier mal so leistungsstark sein wie die XBox One und sowohl die VR-Brille Oculus Rift als auch die Ausgabe in 4K-Auflösung unterstützen. Die beiden Konsolen seien Teil einer neuen Strategie von Microsoft, die nicht nur die Spielkonsolen und Windows enger verknüpfen, sondern auch häufigere Hardware-Upgrades umfassen soll.

Die günstigere XBox One soll demnach bereits auf der Spielemesse E3 vorgestellt werden, die vom 14. bis 16. Juni in Los Angeles stattfinden wird. Sie soll 40 Prozent kleiner sein als das aktuelle Modell und "wahrscheinlich eine 4K-Ausgabe für Video-Inhalte" unterstützen, ergänzt Polygon. Demnach soll es die kleinste XBox werden, die es jemals gegeben hat. Sie soll außerdem mit einem neuen Controller verkauft werden.

Ganz anderes dagegen ihr leistungsfähigerer Nachfolger, der Ende 2017 in die Läden kommen soll. Den Berichten zufolge wird er unter dem Codenamen "Scorpio" entwickelt und soll dafür sorgen, dass der große Konkurrent Playstation 4 bei technischen Daten nicht mehr die Nase vorne hat.

Vor knapp einem Monat war bekannt geworden, dass Sony ebenfalls an einer leistungsfähigeren Variante seiner aktuellen Spielkonsole arbeitet. Die Neo getaufte Konsole soll demnach Filme und Spiele in 4K-Auflösung unterstützen. Da will Microsoft nun offenbar mithalten, die genauen technischen Daten der "Scorpio" seien aber auch intern noch nicht abschließend festgelegt worden.

Insgesamt sollen die neuen Konsolen Teil einer geänderten Strategie sein, die nicht mehr auf eine Konsole setzt, die nur alle sieben oder acht Jahre ersetzt wird. Stattdessen seien häufigere Hardware-Upgrades geplant und Spiele, die vorwärts- und rückwärtskompatibel auf verschiedenen XBox' und unter Windows 10 laufen. Dafür sollen künftige Spiele, darunter beispielsweise auch die Halo-Serie, für beide Plattformen erscheinen und die Grenze insgesamt durchlässiger machen. (mho)